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Warlike and Peaceful Societies: The Interaction of Genes and Culture
Ist der Mensch von Natur aus gewalttätig oder friedlich? Wir sind beides.
In diesem ehrgeizigen und umfassenden Buch präsentiert Agner Fog ein bahnbrechendes neues Argument, das die Existenz unterschiedlich organisierter Gesellschaften mit Hilfe der Evolutionstheorie erklärt. Es verbindet Natur- und Sozialwissenschaften in einer selten gesehenen Weise.
Das Konzept der Regalitätstheorie besagt, dass Menschen in Zeiten des Krieges oder der kollektiven Bedrohung eine Vorliebe für Autoritarismus und starke Führung zeigen, in Zeiten des Friedens und der Sicherheit aber egalitäre politische Systeme wünschen. Diese individuellen Impulse prägen die Art und Weise, wie sich Gesellschaften entwickeln und organisieren, und Agner argumentiert in diesem Buch, dass hinter dieser flexiblen Psychologie ein evolutionärer Mechanismus steht. Unter Einbeziehung eines breiten Spektrums von Ideen, einschließlich der Evolutionstheorie, der Spieltheorie und der ökologischen Theorie, analysiert Agner die Bedingungen, die uns entweder aggressiv oder fügsam machen. Er testet diese Theorie anhand von Daten aus zeitgenössischen und antiken Gesellschaften und erläutert ausführlich die Anwendung der Regalitätstheorie auf Fragen von Krieg und Frieden, den Aufstieg und Fall von Imperien, die Massenmedien, wirtschaftliche Instabilität, ökologische Krisen und vieles mehr.
Das Buch Warlike and Peaceful Societies: The Interaction of Genes and Culture stützt sich auf viele verschiedene Bereiche sowohl der Sozial- als auch der Naturwissenschaften. Es wird für Akademiker und Studenten in diesen Bereichen von Interesse sein, einschließlich Anthropologie, Politikwissenschaft, Geschichte, Konflikt- und Friedensforschung, Sozialpsychologie und mehr, sowie für die Naturwissenschaften, einschließlich Humanbiologie, menschliche Evolution und Ökologie.