Bewertung:

Das Buch „Warrior Diplomat“ von Michael G. Waltz bietet einen fesselnden Bericht aus erster Hand über militärische Operationen und politische Entscheidungen während des Krieges in Afghanistan. Rezensenten loben die informative und fesselnde Erzählung, die die Diskrepanz zwischen den politischen Entscheidungsträgern und den Menschen vor Ort aufzeigt. Die Erfahrungen von Waltz bieten kritische Einblicke in die Herausforderungen, mit denen das Militär konfrontiert ist, und in die bürokratischen Hindernisse, die oft ein effektives Handeln behindern.
Vorteile:⬤ 1) Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ 2) Bietet eine einzigartige Perspektive auf die militärische und politische Landschaft in Afghanistan
⬤ 3) Bietet wertvolle Einblicke in bürokratische Herausforderungen und Einsatzregeln
⬤ 4) Hebt die Bedeutung lokaler Initiativen und Zusammenarbeit hervor
⬤ 5) Informativ sowohl für Militärangehörige als auch für die breite Öffentlichkeit
⬤ 6) Spricht wichtige Lehren aus dem Konflikt an
⬤ 7) Inspirierender Bericht über Militärdienst und Führung.
⬤ 1) Einige Rezensenten äußern sich besorgt über die nachteiligen Auswirkungen der politischen Korrektheit auf die militärische Effektivität
⬤ 2) Die Kritik an der Führung und an bürokratischen Abläufen kann als übermäßig kritisch erscheinen
⬤ 3) Für diejenigen, die sich mit militärischen Operationen auskennen, bietet das Buch möglicherweise keine neuen Informationen
⬤ 4) Einige Leser könnten es aufgrund der Darstellung von Verlust und Frustration in Kampfsituationen als emotional aufgeladen empfinden.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
Warrior Diplomat: A Green Beret's Battles from Washington to Afghanistan
Die Auseinandersetzung mit jahrhundertealten Fehden, die Niederschlagung eines ausgeklügelten Aufstands und die Navigation durch die manchmal lähmende Bürokratie des US-Militärs sind Themen, die sowohl den politischen Entscheidungsträgern in Washington DC als auch den Soldaten im Krieg schlaflose Nächte bereiten, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.
Nur wenige haben sich jedoch mit diesen Fragen im Situationsraum des Weißen Hauses und an der Front beschäftigt. Michael G.
Waltz hat genau das getan: Er arbeitete als politischer Berater von Vizepräsident Richard B. Cheney und diente außerdem als Green Beret in den Bergen Afghanistans, wo er die in Washington mitentwickelte Strategie direkt vor Ort umsetzte. In Warrior Diplomat gibt Waltz seine einzigartigen Erfahrungen aus erster Hand weiter und schildert den Anblick, die Geräusche, die Emotionen und die komplexen Zusammenhänge des Krieges in Afghanistan.
Waltz beleuchtet auch die politischen Probleme, die die Kriegsanstrengungen in den letzten zehn Jahren belastet haben, vom Drogenhandel über zivile Opfer bis hin zu einem Mangel an Ressourcen im Vergleich zum Irak und zur allgemeinen Strategie der Koalition. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass die Stabilisierung Afghanistans und der Region für die nationale Sicherheit nach wie vor von entscheidender Bedeutung ist und dass ein langfristiges Engagement nach dem Vorbild Südkoreas oder Deutschlands unabdingbar ist, wenn Amerika sicher bleiben will.