Bewertung:

Das Buch „Warfighting and Disruptive Technologies“ von CAPT Terry C. Pierce untersucht die Komplexität militärischer Innovationen, insbesondere wie disruptive Technologien angenommen und umgesetzt werden. Anhand historischer und aktueller Beispiele aus der Seekriegsführung werden sowohl die Notwendigkeit von Innovationen als auch die damit verbundenen Herausforderungen aufgezeigt. Während viele Leser die Erkenntnisse und die Relevanz des Buches loben, kritisieren einige, dass es dem Autor an praktischer Erfahrung auf dem Schlachtfeld fehlt.
Vorteile:Das Buch wird für seinen methodischen Ansatz und die wertvollen Einblicke in militärische Innovationen und Technologien gelobt. Die Rezensenten loben die Anwendbarkeit des Buches in verschiedenen militärischen Bereichen und seine Fähigkeit, sowohl akademische als auch militärische Zielgruppen anzusprechen. Viele finden die Fallstudien fesselnd und relevant für die aktuellen militärischen Herausforderungen und betonen die Bedeutung verdeckter Innovationen, die sich nahtlos in bestehende Strukturen einfügen.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass es den Theorien des Buches möglicherweise an praktischer Grundlage mangelt, und verweisen auf den akademischen Hintergrund des Autors und nicht auf reale Kampferfahrungen. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass das Werk zu theoretisch ist und nichts mit der Realität von Kampfveteranen zu tun hat, so dass es für diejenigen, die praktische Anwendungen in diesem Bereich suchen, nicht geeignet ist.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Warfighting and Disruptive Technologies: Disguising Innovation
Gelegentlich gelingt es den Streitkräften in Friedenszeiten, wichtige Innovationen für die Kriegsführung zu entwickeln. Terry Pierce bezeichnet diese Entwicklungen als „disruptive Innovationen“ und zeigt, wie hochrangige Führungskräfte sie oft verschleiert haben, um sicherzustellen, dass ihre Innovationen überleben.
Er zeigt, dass es sich bei den häufigeren Innovationen um die Integration neuer Technologien handelt, die dazu beitragen, bestehende Aufgaben besser zu erfüllen, ohne sie radikal zu verändern. Der Autor nennt dies „nachhaltige Innovationen“. Die jüngste Innovationsgeschichte wirft zwei interessante Fragen auf. Erstens: Wie können hochrangige militärische Führungskräfte eine bahnbrechende Innovation erreichen, wenn sie in der ganzen Welt stark engagiert sind und nachhaltige Innovationen verwalten? Zweitens: Was waren die externen Quellen für disruptive (und nachhaltige) Innovationen?
Dieses Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für Fachleute und Studenten, die sich für nationale Sicherheit, Militärgeschichte und strategische Fragen interessieren.