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Martial Law in India: Historical, Comparative and Constitutional Perspective
Das Kriegsrecht ist kein materielles Recht, sondern eine summarische Befugnis, die von den militärischen Befehlshabern angewandt wird, wenn die normale Rechtsstaatlichkeit ausgesetzt ist. Unter der britischen Herrschaft wurde das Kriegsrecht bei vielen Gelegenheiten in verschiedenen Gebieten Indiens ausgerufen, wobei übermäßig harte Bestimmungen zur Demütigung der Inder eingesetzt wurden.
Die Verfasser der indischen Verfassung haben keine ausdrückliche Bestimmung über das Kriegsrecht in die Verfassung aufgenommen. Ein impliziter Hinweis auf die Möglichkeit der Verhängung des Kriegsrechts in Indien findet sich jedoch in Artikel 34, der vorsieht, dass das Parlament ein Entschädigungsgesetz für Handlungen erlassen kann, die unter dem Kriegsrecht begangen wurden. Dieses Buch behandelt die historische Perspektive des Kriegsrechts in Indien und vergleicht es mit einigen anderen Ländern.
Die Möglichkeit der Verhaftung und Inhaftierung eines Straftäters während des Kriegsrechts, die Rechte auf den Habeas Corpus unter solchen Umständen und die Befugnis der Verfassungsgerichte, ein solches Schreiben zu erlassen, werden analysiert. Das Buch untersucht die Befugnisse des Militärbefehlshabers nach dem Armed Forces Special Powers Act und bewertet kritisch, ob dieser de facto auf die Ausrufung des Kriegsrechts hinausläuft.
Das Buch untersucht auch, ob die Ausrufung des Kriegsrechts in Indien in Zukunft möglich ist. Dieses Buch richtet sich nicht nur an diejenigen, die sich mit der Förderung, dem Schutz und der Durchsetzung der Menschenrechte befassen, sondern auch an diejenigen, die sich mit der Sicherheit des Landes befassen.
Es ist von Bedeutung für Parlamentarier, Regierungsbeamte, Militärbehörden, Richter, Rechtsanwälte und Mitglieder der Zivilgesellschaft, die mit den Streitkräften zu tun haben.