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Cultivating Crisis: The Human Cost of Pesticides in Latin America
Seit dem Zweiten Weltkrieg hat die Grüne Revolution die landwirtschaftliche Produktion in Lateinamerika und anderen Teilen der Dritten Welt mit Geld, technischer Hilfe und anderen Formen der Unterstützung durch die Entwicklungsagenturen der Vereinigten Staaten angekurbelt. Doch die Grüne Revolution hatte einen hohen Preis - die massive Abhängigkeit von Pestiziden, die zu schwerwiegenden sozioökonomischen und gesundheitlichen Problemen und weitreichenden Umweltschäden geführt hat.
In dieser Studie stützt sich Douglas Murray auf zehn Jahre Feldforschung, um die Geschichte der internationalen Entwicklungsstrategien, der Pestizidprobleme und des landwirtschaftlichen Wandels in Lateinamerika zu erzählen. Mit seinen Überlegungen zu wirtschaftlichen und geopolitischen Dimensionen verwebt er auch die menschlichen Folgen für einzelne Landwirte und ländliche Gemeinschaften.
Diese hochgradig interdisziplinäre Studie, die die Perspektiven der Soziologie, der Ökologie, der Ökonomie, der Politikwissenschaft und des öffentlichen Gesundheitswesens einbezieht, ist ein wichtiger Beitrag zur Debatte über Möglichkeiten und Hindernisse für eine dauerhafte und nachhaltige Entwicklung in der Dritten Welt. Sie wird für ein breites Publikum in den Sozial- und Umweltwissenschaften von Interesse sein.