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Crisis and Reform in Latin America: From Despair to Hope
In den letzten Jahren haben viele lateinamerikanische Länder bedeutende Reformen durchlaufen. Die in den 1930er Jahren entstandenen Wirtschaftssysteme, die von starken staatlichen Eingriffen und Protektionismus geprägt waren, sind neuen Systemen gewichen, die auf Marktorientierung, Offenheit und Wettbewerb basieren.
Diese Studie bietet einen gründlichen analytischen Überblick über die Ereignisse, die in den letzten zehn Jahren zur Umgestaltung dieser Volkswirtschaften geführt haben. Der Autor analysiert die wirtschaftlichen Entwicklungen von der Schuldenkrise 1982 bis zu den Stabilisierungsprogrammen der späten 1980er Jahre. Die Entwicklung der sozialen Verhältnisse in der Region, einschließlich Armut und Ungleichheit, wird eingehend untersucht.
Zu den wichtigsten Themen gehören die Abfolge der Reformen, die Geschwindigkeit der Handelsliberalisierung, alternative Formen der Privatisierung staatlicher Unternehmen, die Wirksamkeit der Wechselkurse als nominale Anker und der Einsatz von Sozialfonds als Mittel zur Schaffung eines sozialen Sicherheitsnetzes während des Übergangs. Der Autor schließt mit einem Blick auf die Auswirkungen der jüngsten mexikanischen Währungskrise auf die Region und einer Bewertung der zukünftigen Herausforderungen Lateinamerikas.