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Crystal Engineering: How Molecules Build Solids
Es gibt mehr als 20 Millionen chemische Stoffe in der Literatur, und jede Woche werden neue Materialien synthetisiert. Die meisten dieser Moleküle sind stabil, und die dreidimensionale Anordnung der Atome in den Molekülen in den verschiedenen Festkörpern kann durch Routine-Röntgenkristallographie bestimmt werden.
Dabei stellt sich heraus, dass diese große Anzahl von Molekülen mit unterschiedlichen Größen und Formen nur in einer Handvoll fester Strukturen untergebracht werden kann. Diese begrenzte Anzahl von Architekturen für die Packung von Molekülen aller Formen und Größen zur Maximierung der anziehenden zwischenmolekularen Kräfte und zur Minimierung der abstoßenden zwischenmolekularen Kräfte ermöglicht es uns, einfache Modelle dafür zu entwickeln, was die Moleküle im Festkörper zusammenhält. In diesem Band befassen wir uns mit dem Ursprung der molekularen Architektur von Kristallen; ein Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt und oft als Kristalltechnik bezeichnet wird.
Solche Studien sind ein Mittel zur Vorhersage von Kristallstrukturen und zum Entwurf von Kristallen mit besonderen Eigenschaften durch Manipulation der Struktur und Wechselwirkung großer Moleküle. Das heißt, es werden neue Kristallarchitekturen mit gewünschten physikalischen Eigenschaften geschaffen, bei denen sich die Moleküle in bestimmten Strukturen zusammenlagern; ein Thema, das für die pharmazeutische Industrie von besonderem Interesse ist.