
Critiquing Sovereign Violence: Law, Biopolitics, Bio-Juridicalism
Gavin Rae bietet einen originellen Ansatz für souveräne Gewalt, indem er ein breites Spektrum von Denkern betrachtet, die er in drei Modellen zusammenfasst.
Benjamin, Schmitt, Arendt, Deleuze und Guattari bilden die radikal-juristische Perspektive; Foucault und Agamben die biopolitische; Derrida die bio-juristische - die, so Rae, die differenzierteste Darstellung liefert. Anhand neuer Übersetzungen von "Die Bestie und der Souverän" und "Die Todesstrafe" zeigt Rae, dass Derrida einen radikalen und alternativen Blickwinkel bietet, in dem die Gewalt zwischen Gesetz und Leben angesiedelt ist und das eine durch das andere gleichzeitig erschafft und reguliert.