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Critical Autoethnography: Intersecting Cultural Identities in Everyday Life
Critical Autoethnography: Intersecting Cultural Identities in Everyday Life (Kritische Autoethnographie: Überschneidungen kultureller Identitäten im Alltag), zweite Auflage, untersucht die Entwicklung des Feldes der kritischen Autoethnographie durch die Brille der sozialen Identität. Die Autorinnen und Autoren verorten zwischenmenschliche und interkulturelle Erfahrungen mit Geschlecht, Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Fähigkeiten, Staatsbürgerschaft, Sexualität und Spiritualität in größeren Systemen von Macht, Unterdrückung und Privilegien.
Anschauliche und zugängliche Erzählungen beleuchten intersektionale Erfahrungen von Marginalisierung und hinterfragen soziale Ungerechtigkeiten. Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt: Komplexität der Identitätsentwicklung, Beziehungen in unterschiedlichen Kontexten und Wege zu einem kulturell authentischen Selbst. Jeder thematische Abschnitt enthält provokante Geschichten, die sich kritisch mit persönlichen und kulturellen Erzählungen unter dem Aspekt der Differenz auseinandersetzen. Die Kapitel des Buches beleuchten sowohl einzigartige als auch allgegenwärtige, außergewöhnliche und alltägliche Erfahrungen im Innenleben von Menschen, die aufgrund von mindestens zwei sich überschneidenden Identitäten Othered sind. Die Autoren berichten aus erster Hand, um kritische Antworten und Alternativen zur Ungerechtigkeit aufzuzeigen.
Das Buch enthält außerdem Zusammenfassungen der einzelnen Abschnitte und Diskussionsfragen, die den Dialog und die Selbstreflexion erleichtern. Es ist ein hervorragendes Hilfsmittel für Studenten, Doktoranden, Pädagogen und Wissenschaftler, die sich für Autoethnographie, zwischenmenschliche und interkulturelle Kommunikation, qualitative Studien, persönliche Erzählungen, Kulturwissenschaften und Performance Studies interessieren.