Küchenökonomie: Regionalistische Frauenliteratur und politische Ökonomie

Küchenökonomie: Regionalistische Frauenliteratur und politische Ökonomie (Thomas Strychacz)

Originaltitel:

Kitchen Economics: Women's Regionalist Fiction and Political Economy

Inhalt des Buches:

Eine Analyse der Art und Weise, wie Regionalschriftstellerinnen des neunzehnten Jahrhunderts politisch-ökonomisches Denken darstellen.

AUSGEZEICHNET MIT DEM ELIZABETH AGEE PREIS FÜR AMERIKANISCHE LITERATUR

Leserinnen amerikanischer Autoren des späten neunzehnten Jahrhunderts sind mit Handlungen, Figuren und Haushalten vertraut, die aus dem Sparen eine Tugend machen. Wissenschaftler interpretieren diese Szenarien häufig im Sinne eines Mythos der Sparsamkeit, der häufig von einer Art elegischem Republikanismus begleitet wird, bei dem Selbstgenügsamkeit und Autonomie in den Dienst des Allgemeinwohls gestellt werden - eine Gegenwelt zu den tatsächlichen wirtschaftlichen Bedingungen der damaligen Zeit.

In Kitchen Economics: Women's Regionalist Fiction and Political Economy (Regionalistische Frauenliteratur und politische Ökonomie) geht Thomas Strychacz der Frage nach, wie weibliche regionalistische Romane "das Ökonomische" darstellen, indem er sie in die Tradition des klassischen politischen Wirtschaftsdenkens einordnet. Anhand von Fallstudien zu Schlüsselwerken von Sarah Orne Jewett, Mary Wilkins Freeman, Harriet Beecher Stowe, Rose Terry Cooke und Alice Dunbar-Nelson konzentriert sich diese Studie auf drei komplexe kulturelle Fabeln - das Insel-Commonwealth, den Stadialismus (oder die Bühnentheorie) und die Ernährung des politischen Körpers -, die ihren formalen Ausdruck in der politischen Ökonomie fanden, ihren Weg in die endlosen öffentlichen Debatten über die wirtschaftlichen Turbulenzen des späten neunzehnten Jahrhunderts fanden und die Autorinnen informierten. Diese Werke stellen Gegenwelten zur Moderne dar, keine Gegenwelten, und ihre charakteristische Haltung ist in der komplexen Trope der femina economica festgehalten.

Denn die Betonung der zeitgenössischen neoklassischen Ökonomie auf Wirtschaftsakteure, die sich unendlichen Bedürfnissen und völligem Eigennutz hingeben, hat dazu geführt, dass die "Suffizienz"- und "Gemeinwohl"-Modelle der regionalistischen Autorinnen falsch interpretiert und falsch bewertet wurden. Nirgendwo sind diese Fiktionen für die Moderne relevanter als in ihrer Verbindung mit den wichtigen alternativen Wirtschaftsdiskursen von heute.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780817320584
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:232

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)