Bewertung:

Spike Milligans „Puckoon“ ist eine komödiantische Erzählung, die in einer fiktiven Ecke Irlands spielt und Absurdität mit Slapstick-Humor mischt. Während das Buch Milligans Genie bei der Darstellung des Alltäglichen als absurd unter Beweis stellt, empfinden manche Leser die Vielzahl der Figuren und die sprunghafte Handlung als Herausforderung. Der Text enthält Humor, der veraltete Ansichten widerspiegelt, was sich in der Verwendung einer Sprache zeigt, die nach heutigen Maßstäben als rassistisch oder sexistisch angesehen werden könnte.
Vorteile:Das Buch wird häufig für seinen witzigen Inhalt, seinen cleveren Wortwitz und seine Fähigkeit, die Leser zum Lachen zu bringen, gelobt. In vielen Rezensionen wird Milligans Talent hervorgehoben, Poesie mit Komik zu verbinden und das Gewöhnliche ins Surreale zu verwandeln. Die Leser haben es über alle Generationen hinweg genossen, und einige halten es für eines der witzigsten Werke, die je geschrieben wurden.
Nachteile:Kritiker bemängeln den chaotischen Charakter der Erzählung mit zu vielen Figuren und einer fragmentierten Handlung, der man nur schwer folgen kann. Der Humor bezieht sich oft auf veraltete kulturelle Ansichten, was beim modernen Publikum nicht unbedingt gut ankommt. Einige Leser bemerken, dass die frühen Teile zwar sehr anschaulich sind, der Schreibstil gegen Ende jedoch weniger ausgefeilt ist.
(basierend auf 244 Leserbewertungen)
Puckoon
Im Jahr 1924 wird die Grenzkommission damit beauftragt, die neue offizielle Grenze zwischen Nordirland und der Republik Irland festzulegen.
Durch Inkompetenz, Pflichtvergessenheit und schiere Perversität verläuft die Grenze schließlich mitten durch die Kleinstadt Puckoon. Das vorliegende Buch befasst sich mit diesem Thema.