Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgründige Erkundung des Lebens von Menschen, die von den Protesten auf dem Platz des Himmlischen Friedens betroffen waren, und beleuchtet ihre Kämpfe und ihre Widerstandsfähigkeit im Angesicht der Tyrannei. Mit einer fesselnden Mischung aus persönlichen Erzählungen und Überlegungen zu den weiterreichenden Auswirkungen auf die chinesische Gesellschaft beleuchtet die Autorin sowohl die historischen als auch die aktuellen Herausforderungen, mit denen diejenigen konfrontiert sind, die es wagen, sich für Demokratie und Menschenrechte in China einzusetzen.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und wunderschön übersetzt
⬤ emotionale und herzzerreißende Geschichten, die die Opfer menschlich machen
⬤ bietet eine starke Perspektive auf die Auswirkungen der Tyrannei
⬤ dient als Weckruf für die Leser
⬤ vermittelt ein Gefühl der Vertrautheit mit den Interviewpartnern
⬤ aufschlussreiche Erkundung des Chinas nach dem Tiananmen.
⬤ Das Buch ist nicht so, wie es angepriesen wurde, mit weniger Fokus auf „Schlägern“ als erwartet
⬤ der letzte Teil des Buches verlagert sich auf poetischere Erzählungen, die sich zusammenhanglos anfühlen können
⬤ könnte von mehr Fokus auf das Leben der Opfer nach der Haft profitieren
⬤ ein Anhang über Briefe wird als weitgehend zusammenhanglos angesehen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Bullets and Opium: Real-Life Stories of China After the Tiananmen Square Massacre
Der preisgekrönte Dichter, Dissident und "einer der originellsten und bemerkenswertesten chinesischen Schriftsteller unserer Zeit" (Philip Gourevitch) porträtiert die Menschen aus der Arbeiterklasse, die den Platz des Himmlischen Friedens während der Proteste verteidigten (The New York Review of Books).
Es ist viel über die Proteste auf dem Platz des Himmlischen Friedens geschrieben worden, aber nur sehr wenig liegt in den Worten derer vor, die tatsächlich dabei waren.
Über sieben Jahre lang hat Liao Yiwu - ein Meister der zeitgenössischen chinesischen Literatur, der als Konterrevolutionär inhaftiert und verfolgt wurde, bis er 2011 aus dem Land floh - heimlich Überlebende des verheerenden Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens von 1989 interviewt. Gefoltert, inhaftiert und dreißig Jahre lang zum Schweigen und an den Rand der chinesischen Gesellschaft gedrängt, werden ihre erschütternden und unvergesslichen Geschichten nun endlich in diesem "unverzichtbaren historischen Dokument" (Kirkus Reviews, Sternchenrezension) offengelegt.