
Cool Shades of Eventide
"Nancy Krieges Gedichte erforschen sowohl die natürliche Welt als auch innere Landschaften und achten dabei sehr auf die Musik der Sprache. Die daraus resultierende Resonanz hallt im Geist und im Außenraum wider, wo der Klang sie zu neuen Offenbarungen führt. Lesen Sie diese Gedichte laut, um ihre wahre Wirkung zu erfahren".
-Shawn Pavey, Und selbst wenn wir es täten, was soll's?
"Die Gedichte von Nancy Krieg öffnen sich bei jeder Lektüre ein wenig mehr. Es sind Gedichte über die Liebe, die viel tiefer gehen als die spiegelnde Oberfläche der Verliebtheit; sie pflügen bis zum Schlamm und zum Grundgestein der Natur der menschlichen Verbindung und enthüllen die "gewaltige Woge des Herzens". Die Gedichte in diesem Buch sprechen den Kosmos in uns selbst an. Krieg findet die erhabene Musikalität in unserer gemeinsamen Erfahrung. Musica ist sicherlich eine der vielen Facetten, die in Krieges Gedichten durchscheinen. In einem Moment heißt es "Mönch klettert/gerade zum Himmel hinauf", im nächsten "Miles Trompete atmet/mein Ohr". In letzterem kann der Leser die Knospen in seinen Ohren spüren, die monotonen Zyklen des Trockners im Waschsalon sehen und erleben, wie das Jazz-Genie Generationen in erträglichere Gefilde transportiert. Während man sich in diesem Buch manchmal fragt, ob "wir vielleicht der Inbegriff des Wahnsinns sind", beschwört uns Cool Shades of Eventide vor allem, uns immer daran zu erinnern, "dass man nicht stark sein muss, nur menschlich".
-James Benger, Autor von Von hinten
"Es wird gesagt, dass Musik die heilende Kraft des Universums ist, ich würde behaupten, dass Musik das ist, was unsere ganze Existenz zusammenhält. Für Nancy Krieg ist in ihrer neuen Sammlung Cool Shades of Eventide überall Musik zu finden. Diese Gedichte klingen wie das Banjo des Sonnenaufgangs, sie halten den Blues der Zeit fest und blicken in ihr volles Gesicht, sie tauchen in den Jazz des Jetzt ein und lauschen dem Atem des Augenblicks in all seiner zarten Kakophonie. Da ist die Alchemie des Pinsels auf der Snare, während das Ride-Becken, mit geschlossenem Griff, um den heiligen Klang herum zischt, den nur die Poesie dokumentieren kann. Dies ist ein schönes Buch, ein Buch des Feierns, und in ihren Worten Plötzlich sind wir alle im Himmel.".
-Jason Baldinger, A History of Backroads
Misplaced
"Wenn Cool Shades of Eventide wie ein Blues-Song klingt, dann ist das auch so, denn die Profimusikerin Nancy Krieg hat diesen Gedichtband mit vielen Skizzen aus der Insiderperspektive der Musikszene verfasst - von Bluegrass ("John Henry", "Woodshed"), Blues und Jazz ("all good children", "Jazz at the Blue Room", "arc of the healer", "blue scapes ride till one", "keel over blues" und "Blues Round") bis hin zu einer Technik, einen Bandkollegen zu motivieren, "weil Daddy seine Medizin braucht" ("Todd Loves Nancy Drew"). Ein Gedicht offenbart Einblicke in Janis Joplins Bewältigungsmethode in "needle and the arm", und Krieg erweitert die Bildsprache, indem er visuelle Kunst zur Beschreibung von Musik in "Eliane" verwendet, die "clusters/of stares into square holes" faltet. Doch in dieser Sammlung geht es nicht nur um Musik. Schon früh in ihrer schriftstellerischen Tätigkeit zeigte Krieg sowohl philosophische als auch psychologische Einsichten. In den letzten zehn Jahren habe ich beobachtet, wie sich ihr Schreiben weiterentwickelt hat, indem sie diese Einsichten in rätselhafte Bilder verwoben hat, wie zum Beispiel in "The Visitor" mit einem "Koffer voller Qualen/zerbrochener Sternenkranz/verheddert in ihrem Haar".
-Lindsey Martin-Bowen, Autorin von Where Water
Meets the Rock und Crossing Kansas with Jim Morrison