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Border Culture: Theory, Imagination, Geopolitics
Dieses Buch führt den Leser in die kulturellen Vorstellungen von Grenzen ein: die Zwischenräume, in denen Transnationalismus mit geopolitischer Kooperation und Anfechtung kollidiert.
Die jüngsten Debatten über die „Flüchtlingskrise“ und die Ausbreitung der COVID-19-Pandemie haben die Kultur an und von Grenzen wie nie zuvor politisiert. Grenzkultur ist nicht mehr Kultur am Rande, sondern Kultur im Herzen der Geopolitik, der Ströme und der Erfahrung der transnationalen Welt. In zunehmendem Maße sind Kultur und Grenzen überall und doch nirgends. In Grenzräumen werden nationale Narrative und Gegennarrative erprobt und bewertet und treffen auf transnationale Kultur. Dieses Buch bietet eine umfassende und kritische Vision der Grenzkultur in Bewegung, die sich auf zahlreiche Beispiele weltweit und eine wachsende internationale Literatur über Grenz- und Kulturstudien stützt. Es zeigt, wie sich Grenzkultur in der menschlichen Vorstellungskraft entwickelt und sich in menschlichen Konstruktionen von „Nation“ und „Staat“ sowie im Transnationalismus manifestiert. Durch die Analyse dieser neuen und sich ausweitenden Kulturgeographie der Grenzlandschaften weist das Buch den Weg zu einem neuen, umfassenderen Dialog.
Dieses Buch, das die Natur und die Bedeutung der Überschneidung von Grenze und Kultur erforscht, ist eine unverzichtbare Lektüre für Studenten und Forscher in den Bereichen Grenzstudien, Geopolitik, Geographie und Kulturwissenschaften.