Bewertung:

Das Buch „Culture of Death“ von Wesley J. Smith kritisiert die aktuellen Trends in der Bioethik und die Behandlung des menschlichen Lebens in der medizinischen Ethik, insbesondere vor dem Hintergrund von Themen wie Sterbehilfe und der Behandlung gefährdeter Bevölkerungsgruppen. Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten: Lob für die gründliche Recherche und die kritische Perspektive, aber auch Kritik für vermeintliche Voreingenommenheit und falsche Darstellungen.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchiert und gut lesbar
⬤ bietet eine kritische Analyse der Bioethik
⬤ bietet eine moralische Perspektive gegen die aktuellen medizinischen Trends
⬤ von vielen Lesern wegen seines augenöffnenden Inhalts sehr empfohlen
⬤ informativ für diejenigen, die in der Medizin tätig sind
⬤ überzeugendes Argument für die Heiligkeit des menschlichen Lebens.
⬤ Kritisiert wegen vermeintlicher Voreingenommenheit als rechtsgerichtete Perspektive
⬤ beschuldigt, berühmte Ethiker falsch darzustellen
⬤ enthält weitreichende Verallgemeinerungen, die einige Leser als unfair empfanden
⬤ von einigen als Propaganda bezeichnet
⬤ Bedenken hinsichtlich der Legitimität seiner Behauptungen und des Tons, der gegen Gegner verwendet wird.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Culture of Death: The Age of Do Harm" Medicine"
Als sein jugendlicher Sohn Christopher, der bei einem Autounfall einen Hirnschaden erlitten hatte, nach wochenlanger Bewusstlosigkeit 105 Grad Fieber bekam, bat John Campbell den behandelnden Arzt um Hilfe. Der Arzt lehnte ab. Wozu die Mühe? Das Leben des Jungen war praktisch zu Ende. Campbell weigerte sich, dieses Urteil zu akzeptieren. Er forderte eine Behandlung und drohte mit rechtlichen Schritten. Schließlich lenkte der Arzt ein. Mit der Behandlung sank Christophers Temperatur, die schließlich 107,6 Grad erreicht hatte, fast sofort. 6 Grad erreicht hatte, sank fast sofort. Bald darauf erlangte der Junge das Bewusstsein wieder und lernte wieder zu laufen.
Diese Geschichte ist eine von vielen, die Wesley J. Smith in seinem preisgekrönten Klassiker der Kritik an der modernen Bioethikbewegung, Kultur des Todes, erzählt. In dieser neu aktualisierten Ausgabe schildert Smith, wie sich die Bedrohungen für die Gleichheit des menschlichen Lebens in den letzten Jahren verschärft haben, von der Verbreitung der Euthanasie und dem Feuersturm um den assistierten Suizid von Brittany Maynard bis hin zu den möglichen „Death Panels“ im Rahmen von Obamacare und der explosiven Kontroverse um Terri Schiavo.
Culture of Death zeigt, wie sich immer mehr Ärzte vom Hippokratischen Eid lossagen und wie „Bioethiker“ die Politik beeinflussen, indem sie Fragen wie die nach der Zulässigkeit der Organentnahme bei unheilbar Kranken und Behinderten stellen. Dies ist ein leidenschaftliches und doch kühl durchdachtes Buch über die aktuelle Krise der Medizinethik von einem Autor, der die „neue Thanatologie“ zu seinem Hauptinteresse gemacht hat.