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Culture Is Not an Industry: Reclaiming Art and Culture for the Common Good
Kultur ist der Kern dessen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Doch vor 25 Jahren hat die britische Regierung Kunst und Kultur als „Kreativindustrien“ umbenannt, die aufgrund ihres wirtschaftlichen Beitrags geschätzt werden, und wollte das Vereinigte Königreich zur kreativen Werkstatt einer globalisierten Welt machen.
Was bedeutet das für Kunst und Kultur heute? Angesichts erschöpfter Arbeitskräfte und eines Mangels an Finanzierung und Visionen befindet sich die Kultur im Griff von Buchhaltungsfirmen, Kreativitätsgurus und Ted Talkern. In einer Zeit tiefgreifender geopolitischer Umwälzungen wurde die Kultur entpolitisiert und ihre radikalen Energien auf industrielle Produktionsfaktoren reduziert. In diesem Buch geht es darum, was passiert, wenn ein wesentlicher Teil unserer demokratischen Bürgerschaft, der für unsere Menschenrechte grundlegend ist, auf eine Industrie reduziert wird.
Kultur ist keine Industrie argumentiert, dass Kunst und Kultur ihren Gesellschaftsvertrag erneuern und sich wieder an der radikalen Agenda für eine gerechtere Zukunft orientieren müssen. Das Buch ist mutig und kompromisslos und bietet eine kraftvolle Vision für den Wandel.