
Reworking Culture - Relatedness, Rites, and Resources in the Garo Hills, North East India
Die Studie Reworking Culture: Relatedness, Rites, and Resources in Garo Hills, North-East India bietet intime Einblicke in das Leben der Bergbauern und die Herausforderungen, denen sie sich im Alltag stellen müssen.
Das Buch konzentriert sich auf die Neuinterpretation von Traditionen oder Bräuchen und kritisiert die allzu oft als selbstverständlich hingenommene Annahme, dass Hochlandgesellschaften durch kulturelle Homogenität und starken inneren Zusammenhalt gekennzeichnet sind. Auf der Grundlage umfangreicher ethnografischer Feldforschung konzentriert sich das Buch auf ein ländliches Gebiet, in dem Land nach wie vor die wichtigste Ressource darstellt, zu der die Menschen Zugang haben, und in dem es eine beträchtliche Zahl von Anhängern der traditionellen Garo-Gemeinschaftsreligion gibt.
Dabei untersucht das Buch die Entstehung und ständige Neuinterpretation der vielfältigen Beziehungen, durch die die Menschen untereinander und mit ihrer Umwelt verbunden sind. Diese Beziehungen sind in normative Rahmen eingebettet, die zwar anspruchsvoll sind, aber dennoch Raum für Mehrdeutigkeit und Verhandlungen lassen. Weit davon entfernt.
Sie sind weit davon entfernt, unveränderlich zu sein, sondern müssen ständig ausgedrückt, (neu) interpretiert und umgesetzt werden. Reworking Culture zeigt, wie das, was die Menschen als Tradition wahrnehmen, als Reaktion auf neue wirtschaftliche und politische Möglichkeiten sowie auf Veränderungen in der ontologischen Landschaft ständig überarbeitet und neu formuliert wird.