
The Culture and Politics of Regime Change in Italy, c.1494-c.1559
Dieser Band bietet den ersten umfassenden Überblick über den Regimewechsel in Italien in der Zeit von 1494 bis 1559.
Regimewechsel waren kein rein modernes Phänomen, sondern ein alltägliches Merkmal des Lebens im Italien der Renaissance - nicht mehr als während der Italienischen Kriege (1494-1559). Während dieser turbulenten Jahre wechselten die Regierungen mit schwindelerregender Regelmäßigkeit. Einige Regimewechsel verliefen friedlich, andere waren gewaltsamer. Doch jedes Mal, wenn ein neues Regiment an die Macht kam, wurden alte soziale Spannungen aufgedeckt und neue Herausforderungen aufgeworfen, die leicht das Überleben des Regimes gefährden konnten. Dies rief eine Vielzahl von Reaktionen hervor, sowohl von den neu etablierten Regimen als auch von ihren Gegnern. Verfassungsreformen wurden vorgeschlagen und in Kraft gesetzt, bürgerliche Rituale entwickelt, Kunstwerke in Auftrag gegeben, literarische Werke verfasst und gelegentlich auch Aspekte der materiellen Kultur in Dienst gestellt. Mit seinem vergleichenden Ansatz und seinem breiten Spektrum bietet das Buch einen provokanten neuen Blick auf die vielfältigen politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Faktoren, die das Überleben (oder den Untergang) von Regimen sicherten - nicht nur in „großen“ Städten wie Florenz, Rom und Venedig, sondern auch in weniger gut untersuchten Regionen wie Savoyen.
Dieses Buch ist für Forscher und Studenten gleichermaßen interessant, die sich für Kultur-, Politik- und Militärgeschichte interessieren.