
Cultural Mega-Events and Heritage: Challenges for European Cities
In diesem Buch werden Fallstudien von Städten mit großem Kulturerbe, die Mega-Events ausgerichtet haben, analysiert, um neue Herausforderungen, Kontroversen und Erfolge zu diskutieren.
Die Zukunft von Mega-Events war noch nie so unsicher wie heute. Die anhaltende COVID-19-Pandemie hat zu einem beispiellosen Maß an Zweifeln hinsichtlich der Art von Mega-Events geführt, die in den kommenden Jahren stattfinden werden. Dieses Buch kommt zu einem ganz besonderen Zeitpunkt der Reflexion. Bereits vor 2020 stellten die Städte das traditionelle Format von Mega-Events (z. B. Olympische Spiele und Expo) in Frage, während sich andere kulturelle Mega-Events ausbreiteten und an Popularität gewannen, u. a. dank der in der Regel niedrigeren Kosten für Infrastrukturen und Veranstaltungsorte, der viel anpassungsfähigeren Arrangements, der räumlichen Verteilung und des zeitlichen Rahmens für die Ausrichtung. Auf diese Weise haben sie bereits eine größere Flexibilität bewiesen, um auf künftige Gesundheits- und Sicherheitszwänge zu reagieren. Was die Beziehung zur bestehenden Stadt betrifft, so wurden kulturelle Mega-Events in weitaus größerem Umfang geplant, durchgeführt und untersucht als alle anderen. Durch die Nutzung des Reichtums kultureller Mega-Events vertieft diese multidisziplinäre Sammlung die Überschneidung zwischen Veranstaltungen und kulturellem Erbe. Die Kapitel in diesem Buch bieten einen neuen theoretischen Rahmen, kritische Fragen und relevante Fallstudien, um zu zeigen, dass die Verbindung zwischen Mega-Events und Kulturerbe eine zentrale Herausforderung für viele Städte in Europa und darüber hinaus darstellt.
Die in diesem Buch enthaltenen Kapitel wurden ursprünglich als Sonderausgabe der European Planning Studies veröffentlicht.