
Cultural Heritage Ethics: Between Theory and Practice
Theorie ohne Praxis ist leer, Praxis ohne Theorie ist blind, um einen Satz von Immanuel Kant zu zitieren.
Dieser Satz könnte für die Ethik des kulturellen Erbes nicht zutreffender sein. Dieses interdisziplinäre Buch überbrückt die Kluft zwischen Theorie und Praxis, indem es ein hochkarätiges Team von Akademikern, Aktivisten, Beratern, Journalisten, Juristen und Museumspraktikern zusammenbringt, von denen jeder sein eigenes Fachwissen zur breiteren Debatte darüber beiträgt, was kulturelles Erbe im einundzwanzigsten Jahrhundert bedeutet.
Jahrhundert bedeutet. Cultural Heritage Ethics liefert innovative Argumente, die auf Fallstudien zum kulturellen Erbe und dessen Verwaltung in einer Reihe von geografischen und kulturellen Kontexten aufbauen. Darüber hinaus fühlt der Band den Puls der Debatte über die Ethik des kulturellen Erbes, indem er aktuelle Themen wie Zugang, Erwerb, archäologische Praxis, Kuratorentätigkeit, Bildung, Ethnologie, Geschichtsschreibung, Integrität, Gesetzgebung, Erinnerung, Museumsmanagement, Eigentum, Erhaltung, Schutz, öffentliches Vertrauen, Rückgabe, Menschenrechte, Verwaltung und Tourismus diskutiert.
Dieser Band ist weder ein Lehrbuch noch ein Manifest für einen bestimmten Ansatz der Kulturerbe-Ethik, sondern eine Momentaufnahme verschiedener Positionen und Ansätze, die sowohl zum Nachdenken als auch zum Handeln anregen sollen. Cultural Heritage Ethics ist eine unschätzbare Lektüre für Studierende und Lehrende der Philosophie der Archäologie, der Geschichte und der Moralphilosophie - und für alle, die sich für die Theorie und Praxis der Kulturerhaltung interessieren.