Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Essays, die sich intensiv mit Themen wie Liebe, Verlust, Familie und Erinnerung auseinandersetzen, wobei der Schwerpunkt auf den Erfahrungen der Autorin im Zusammenhang mit dem Tod ihrer Mutter liegt. Es verbindet persönliche Erzählungen mit umfassenderen Überlegungen, angereichert durch lebendige Erzählungen und scharfe Prosa.
Vorteile:Die Texte werden für ihre Intelligenz, ihr handwerkliches Können und ihre emotionale Tiefe hoch gelobt. Die Leser schätzen die tiefgründigen Fragen, die durch alltägliche Erfahrungen aufgeworfen werden, und die nahtlosen Übergänge zwischen verschiedenen Themen und Erzählungen. Das Buch wird als fesselnd und angenehm zu lesen beschrieben.
Nachteile:Einige Leser könnten die Gliederung der Essays als indirekt und schräg empfinden, was für diejenigen, die eine geradlinigere Erzählstruktur bevorzugen, eine Herausforderung darstellen könnte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Don't Mind Me, I Just Died: On Time, Tennis, and Unforgiving Mothers
Die Essays in Caroline Suttons subtiler und breit gefächerter Sammlung schildern den nachhaltigen Einfluss von Müttern auf Töchter, die sich im Laufe der Zeit verändernden Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, die Ironie des Ehelebens und die Zwickmühlen angesichts von Verfall und Tod.
Sutton eröffnet verblüffende Perspektiven auf das Alltägliche - vom Streichen eines Zimmers oder dem Einsteigen in die falsche U-Bahn bis hin zu einem umwerfenden Rückhandschlag oder dem Erleben einer Mondfinsternis - und findet Bedeutung an ungewöhnlichen Orten. "Eclipsed" erzählt, wie Sutton Zeuge eines himmlischen Ereignisses wird, und erforscht gleichzeitig das Wachsen und Vergehen der Zeit in einer Ehe.
"Water on Fire" beleuchtet eine zentrale Familiengeschichte: wie der Vater des Autors den Untergang der U.S.S. Wasp im Zweiten Weltkrieg überlebte. "Der Geisterspieler" und "Tennis: Fort-Da" schildern die Feinheiten des Lieblingssports des Autors, erreichen aber auch geschickt Epiphanien über Wahrnehmung, Streben und Fantasie.
Eine bewegende Reihe von Essays schildert Suttons Bemühungen, ihre schwierige Mutter in der Spätphase ihrer Beziehung zu unterstützen und zu verstehen. In dieser unaufdringlichen, aber kraftvollen Sammlung zeigt DON'T MIND ME, I JUST DIED die Vergänglichkeit der Dinge, die wir sammeln, und der Häuser, die wir bauen, und räumt gleichzeitig unser Bedürfnis ein, die Vergangenheit zu rekonstruieren und sich ihrer unbeständigen Mehrdeutigkeit bewusst zu sein.