Kunst des Streiks: Zeitgenössische Kunst und der Zustand nach der Okkupation

Bewertung:   (3,6 von 5)

Kunst des Streiks: Zeitgenössische Kunst und der Zustand nach der Okkupation (Yates McKee)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Strike Art von Yates McKee ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und die Schnittmenge zwischen zeitgenössischer Kunst und politischem Aktivismus untersucht, wobei der Schwerpunkt auf der Occupy-Wall-Street-Bewegung liegt. McKee verbindet persönliche Erzählungen mit analytischen Einsichten und argumentiert für das Potenzial der Kunst, demokratische Bestrebungen inmitten gesellschaftlicher Kämpfe zu inspirieren und zu mobilisieren.

Vorteile:

Das Buch bietet eine intelligente und tiefgründige Diskussion über den politischen Kontext der Kunst, insbesondere innerhalb von Bewegungen wie Occupy Wall Street. Es ist durch die Erfahrungen des Autors aus erster Hand gut informiert und bietet eine gründliche Analyse verschiedener Kunstaktionen als Antworten auf die Privilegien der Elite. Die Leser schätzen die Mischung aus persönlicher Erzählung und strenger wissenschaftlicher Analyse sowie die aufschlussreichen Verbindungen zwischen zeitgenössischer Kunst und progressiven politischen Bewegungen.

Nachteile:

Einige Leser könnten die Konzentration des Buches auf ephemere Kunst und spezifische politische Kontexte als einschränkend oder zu ehrgeizig empfinden. Die komplizierten Verbindungen, die zwischen abstrakten Ideen und empirischen Beobachtungen hergestellt werden, könnten für diejenigen, die mit der Materie nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen. Außerdem könnte die Spezifität des Inhalts eher diejenigen ansprechen, die sich intensiv für Kunst und Aktivismus interessieren, und damit möglicherweise allgemeine Leser abschrecken.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Strike Art: Contemporary Art and the Post-Occupy Condition

Inhalt des Buches:

Das Zusammentreffen von Aktivismus und zeitgenössischer Kunst, von den Seattle-Protesten bis zu Occupy und darüber hinaus

Das Zusammentreffen von Aktivismus und zeitgenössischer Kunst, von den Seattle-Protesten bis zu Occupy und darüber hinaus Welches Verhältnis hat die Kunst heute zur Praxis radikaler Politik? Strike Art untersucht diese Frage durch die historische Linse von Occupy, einem Ereignis, in dessen Mittelpunkt Künstler standen. Prekär, verschuldet und radikalisiert, lenkten die Künstler ihre Kreativität vom Dienst an der Kunstwelt in ein erweitertes Feld der Organisierung, um ein neues - wenn auch innerlich zerrissenes - politisches Imaginäres zu konstruieren, das sich gegen den gemeinsamen Feind der 1 % richtet. In diesem Prozess forderten sie den Bluff eines zeitgenössischen Kunstsystems heraus, das zwischen den Idealen einer radikalen Kritik einerseits und einer zunehmenden Nähe zur Wall Street andererseits hin- und hergerissen war - und zielten oft direkt auf die großen Kunstinstitutionen selbst als Orte der Aktion.

Anhand der Arbeit von Gruppen wie MTL, Not an Alternative, Illuminator, Rolling Jubilee und G.U.L.F. zeigt Strike Art, wie Occupy eine neue Ära künstlerisch orientierter direkter Aktionen einläutete, die weit über den ursprünglichen Akt der Besetzung selbst hinaus in die laufenden Kämpfe um Arbeit, Schulden und Klimagerechtigkeit hineinreichen.

Kunst nach Occupy, so McKee, birgt ein großes Vorstellungs- und Aktionspotenzial für ein erneuertes linkes Projekt, das gerade erst zu reifen beginnt und das Kunstsystem, wie wir es kennen, gleichzeitig aufrüttelt und in die Flucht schlägt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781784786816
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2017
Seitenzahl:304

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