Bewertung:

Das Buch untersucht die Rolle von W.E.B. Du Bois als Herausgeber von The Crisis und beschreibt, wie er Kunst und Literatur einsetzte, um Afroamerikaner zu stärken und ihre Identität von 1910 bis 1934 zu formen. Es untersucht Du Bois' Theorien, den historischen Kontext afrikanischer Kunst und Themen wie Primitivismus, geschlechtsspezifische Voreingenommenheit bei der Darstellung von Künstlern und schwarze politische Karikaturen, wobei das Buch gut illustriert ist und angesichts des bevorstehenden hundertjährigen Jubiläums von The Crisis zur rechten Zeit erscheint.
Vorteile:Das Buch wird für seine aktuelle Relevanz, die reichhaltigen Illustrationen und die kritische Analyse, die es an der Schnittstelle von Kunst, Geschichte und afroamerikanischer Identität bietet, gelobt. Positiv hervorgehoben werden auch der energische Schreibstil von Dr. Kirschke und ihre Fähigkeit, künstlerischen Ausdruck mit historischem Kontext zu verbinden.
Nachteile:Einige Rezensenten äußerten sich besorgt über eine mögliche geschlechtsspezifische Voreingenommenheit bei der Auswahl von Du Bois' Künstlern und meinten, dass Künstlerinnen nicht angemessen vertreten oder gewürdigt worden seien. Außerdem ist die Behandlung komplexer Themen zwar aufschlussreich, aber möglicherweise nicht für alle Leser geeignet.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Art in Crisis: W. E. B. Du Bois and the Struggle for African American Identity and Memory
The Crisis war ein wesentlicher Bestandteil des Kampfes gegen den Rassismus in Amerika. Als Herausgeber der Zeitschrift (1910-1934) befasste sich W.
E. B. Du Bois mit den wichtigen Problemen der Afroamerikaner.
Er nutzte die Zeitschrift als Mittel der Rassenerhebung, indem er die Freuden und Hoffnungen der afroamerikanischen Kultur und des Lebens feierte, und als Instrument, um die Ungerechtigkeiten anzusprechen, die schwarze Amerikaner erlebten - die Sorgen der anhaltenden Diskriminierung und des Rassenterrors und insbesondere das Verbrechen des Lynchmords.
Das geschriebene Wort war nicht ausreichend. Visuelle Darstellungen waren von zentraler Bedeutung, um seine Botschaft in die Häuser der Leser zu bringen und die Bedeutung der Sache zu unterstreichen.
Die Kunst war ein wesentlicher Bestandteil seines politischen Programms. Kunst in der Krise: W. E.
B. Du Bois und der Kampf um die afroamerikanische Identität und Erinnerung zeigt, wie W. E.
B. Du Bois ein "visuelles Vokabular" schuf, um ein neues kollektives Gedächtnis und eine neue historische Identität für Afroamerikaner zu definieren.