
Women's Art of the British Empire
Die Ausbreitung des britischen Weltreichs über den gesamten Globus veränderte die Beziehungen zwischen den Völkern und den Orten erheblich. Da die Logistik der Kolonisierung unterschiedlich war, traten Länder in das Empire ein und wieder aus, einige schnell, andere langsamer oder nach und nach. Der Multikulturalismus erweiterte die Fähigkeit der Welt, die englische Sprache zu lesen und Englands Ethik und Moral zu verstehen und zu übernehmen. Bis ins frühe zwanzigste Jahrhundert hinein befreiten die Entsendung der britischen Armee und Marine und die Einrichtung von Botschaften und Polizeikräften nach englischem Vorbild in entlegenen Kolonien allein reisende Menschen, insbesondere Frauen und Kinder, von der Angst vor Gewalt oder Entführung. Infolgedessen fanden Mädchen und Frauen in der Erkundung fremder Länder ein Ventil für ihre Kreativität.
In Women's Art of the British Empire gibt Mary Ellen Snodgrass einen Überblick über das multirassische Kunsthandwerk im britischen Empire. Der Band stützt sich auf Primärquellen und umfasst eine breite Palette künstlerischer Leistungen, wie z. B.:
⬤ Nähen und Quilten.
⬤ Korbflechten und Weben.
⬤ Liederschreiben und Tanzen.
⬤ Tagebücher, Memoiren, Leitartikel und Reden.
Jeder Eintrag enthält eine umfassende Bibliografie von Primär- und Sekundärquellen sowie weiterführende Literatur zu den Künstlerinnen und ihrem jeweiligen Handwerk. Mit seinen informativen Einträgen und umfangreichen Untersuchungen künstlerischer Talente ist Women's Art of the British Empire eine wertvolle Quelle für Studenten, Wissenschaftler und alle, die sich für die Geschichte der Frauen und ihre künstlerischen Beiträge interessieren.