Bewertung:

Das Buch befasst sich mit der Geschichte der Frauen in der britischen Kunst und im Kunsthandwerk und beleuchtet ihre Kämpfe gegen die Diskriminierung durch männliche Künstler. Während es einen umfassenden Überblick über das Thema bietet, hätten sich einige Leser mehr Aufmerksamkeit für einzelne Künstlerinnen gewünscht.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung der Geschichte der Frauen in Kunst und Kunsthandwerk
⬤ hebt wichtige Fragen der Diskriminierung hervor
⬤ interessante Thematik.
Bietet keine Informationen über einzelne, weniger bekannte Künstlerinnen; einige Leser wünschen sich ein Folgebuch, das sich auf bestimmte Personen konzentriert.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Women Art Workers and the Arts and Crafts Movement
Dieses Buch ist die erste umfassende Geschichte des Netzwerks von Frauen, die im Zentrum der englischen Arts-and-Crafts-Bewegung von den 1870er bis zu den 1930er Jahren arbeiteten.
Es stellt die lange Zeit vorherrschende Annahme in Frage, dass sich die Arts and Crafts-Bewegung lediglich um berühmte männliche Designer wie William Morris drehte, und bietet stattdessen eine neue soziale und kulturelle Darstellung der Bewegung, die gleichzeitig das Ausmaß des Einflusses von Kunsthandwerkerinnen auf die Gestaltung der modernen Gesellschaft aufzeigt. Thomas gibt einen noch nie dagewesenen Einblick in die Art und Weise, wie Frauen die maßgebliche Rolle als „Kunstarbeiterinnen“ ausübten, indem sie ihr Fachwissen in einer Reihe miteinander verbundener Kulturen geltend machten: von der künstlerischen zur beruflichen, intellektuellen, unternehmerischen und häuslichen.
Durch die Untersuchung neu entdeckter institutioneller Archive und privater Papiere verdeutlicht Thomas die entscheidende Bedeutung der Räume, in denen Frauen alternative kreative und berufliche Lebensentwürfe entwarfen.