
Artist-To-Artist: Independent Art Festivals in Chiang Mai 1992-98: Exhibition Histories Vol. 9
Die als Chiang Mai Social Installation (1992-98) bekannte Reihe von Kunstfestivals, die auf einem Ethos der Freundschaft basierte und aus einer regionalen Konstellation von Künstlerinitiativen und unabhängigen Räumen hervorging, inszenierte zeitgenössische thailändische Kunst im Alltag der Stadt.
Von Tempeln und Friedhöfen bis hin zu Bibliotheken, dem Stadtplatz und sogar einer Zahnklinik stellten diese von Künstlern geleiteten Interventionen eine selbstfinanzierte, anarchische Alternative zu der sich später ausbreitenden Biennale-Kultur in Südostasien dar und markierten gleichzeitig das Aufkommen einer breiteren zeitgenössischen Bewegung. Dieses Buch ist die erste umfassende Publikation über diese Projekte und präsentiert neben einer umfangreichen Fotodokumentation auch einen mehrstimmigen Bericht der Teilnehmer.