Bewertung:

Das Buch wird als fesselnde Einführung in das Thema künstliches Leben und künstliche Intelligenz sehr gut aufgenommen und verbindet informative Inhalte mit einer ansprechenden Sprache. Es richtet sich sowohl an Neueinsteiger als auch an diejenigen, die ein tieferes Interesse an diesem Thema haben, und bietet einen Einblick in die Diskussionen rund um die Auswirkungen von künstlichem Leben. Die Leser haben jedoch bemerkt, dass das Buch veraltet ist, da es keine Aktualisierungen zu den Entwicklungen auf diesem Gebiet seit seiner Veröffentlichung 1992 gibt.
Vorteile:Das Buch ist äußerst informativ, klar und faszinierend und damit eine fesselnde Lektüre für alle, die sich für künstliches Leben und KI interessieren. Es dient als großartige Einführung in viele Wissenschaftler und ihre Arbeiten und ermutigt die Leser, sich weiter mit den Themen zu beschäftigen. Viele Leserinnen und Leser empfanden es als einen „Pageturner“, der das Interesse an interdisziplinären Studien unter Einbeziehung von Biologie und Informatik wecken kann.
Nachteile:⬤ Das Buch ist etwas veraltet, da es die Fortschritte im Bereich des künstlichen Lebens seit seiner ursprünglichen Veröffentlichung im Jahr 199
⬤ nicht berücksichtigt.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Artificial Life: A Report from the Frontier Where Computers Meet Biology
Dieses fesselnde Buch macht uns auf nichts Geringeres als die Existenz neuer Arten von Leben aufmerksam. Einige dieser Arten können sich bewegen und essen, sehen, sich fortpflanzen und sterben. Einige verhalten sich wie Vögel oder Ameisen. Eine dieser Lebensformen könnte sich als unsere beste Waffe im Kampf gegen AIDS erweisen.
Was diese Arten gemeinsam haben, ist, dass sie in Computern existieren, dass ihre DNA digital ist und dass sie nicht durch Gottes Wirken entstanden sind, sondern durch die Bemühungen einer Generation von Wissenschaftlern, die versuchen, Leben in silico zu schaffen.
Aber auch wenn uns diese brillanten Ketzer vorgestellt und die Feinheiten ihrer Arbeit enträtselt werden. Artificial Life untersucht die schwindelerregenden philosophischen Implikationen des Themas: Ist ein sich selbst reproduzierendes Computerprogramm weniger lebendig als ein Grippevirus? Sind auf Kohlenstoff und Wasser basierende Wesen lediglich ein Teil des Kontinuums der Lebewesen? Und ist es möglich, dass „a-life“ eines Tages auf den Menschen zurückblickt und uns als eine evolutionäre Zwischenstation - oder schlimmer noch, als eine Sackgasse - abtut?