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Art Lover: A Biography of Peggy Guggenheim
Peggy Guggenheim - Millionärin, legendäre Liebhaberin, Sadomasochistin, schreckliche Mutter, selektive Geizkragen - war eine der größten und berüchtigtsten Kunstmäzene des 20. Jahrhunderts.
Nachdem ihr Vater, Benjamin Guggenheim, mit der Titanic untergegangen war, kam die junge Erbin zu einem kleinen Vermögen und ging nach Europa. Sie heiratete den Schriftsteller Laurence Vail und schloss sich der im Ausland lebenden amerikanischen Bohème an. Zu ihren zahlreichen Liebhabern gehörten Löwen der Kunst und Literatur wie Samuel Beckett, Max Ernst (den sie später heiratete), Yves Tanguy und Roland Penrose, doch die wahre Liebe schien ihr stets zu entgehen.
In den späten 1930er Jahren gründete Peggy eine der ersten Galerien für moderne Kunst in London und erwarb in kurzer Zeit eine großartige Auswahl an Werken, wobei sie zahlreiche Gemälde von Künstlern kaufte, die nach dem Einmarsch der Nazis in Frankreich nach Amerika geflohen waren. Nach ihrer Flucht aus Vichy kehrte sie nach New York zurück, wo sie ein wichtiger Teil der neuen amerikanischen Bewegung des abstrakten Expressionismus war.
Anton Gills akribisch recherchierte, mit farbenfrohen Begebenheiten gespickte und hochkarätig besetzte Biografie offenbart die inneren Antriebe einer bemerkenswerten Frau und unermüdlichen Kunstmäzenin.