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Eighteenth-Century Art Worlds: Global and Local Geographies of Art
(Auf der Longlist für den Buchpreis 2019 der Historians of British Art)
Während der vernetzte, internationale Charakter der heutigen Kunstwirtschaft allgemein bekannt ist, gab es auch im 18. Jahrhundert globale Systeme der Kunstproduktion und des Kunstkonsums. Eighteenth-Century Art Worlds ist das erste Buch, das eine globale Karte der Kunstwelt des 18. Jahrhunderts erstellt.
Vierzehn Fallstudien von renommierten Experten untersuchen sowohl kulturübergreifende Verbindungen als auch lokale Besonderheiten der Kunstproduktion und des Kunstkonsums in Afrika, Amerika, Asien und Europa. Das Ergebnis ist ein Bericht über eine Reihe miteinander verbundener und asymmetrischer Kunstwelten, die im 18. Jahrhundert gut entwickelt waren.
In diesem Buch wird die gesamte materielle Vielfalt der Kunst des 18. Jahrhunderts erfasst, wobei neben Malerei und Skulptur auch zahlreiche Drucke und dekorative Objekte berücksichtigt werden. Durch die Analyse der Rolle des Ortes in der Kunstgeschichte des 18. Jahrhunderts schlägt es eine Brücke zwischen den Disziplinen Kunstgeschichte und Kulturgeographie und lenkt die Aufmerksamkeit weg von einem einzelnen Ort als privilegiertem kunsthistorischen Schauplatz, während es Orte wie Manila, Peking, Mexiko-Stadt und London als bedeutende Punkte auf einer globalen Kunstkarte hervorhebt. Eighteenth-Century Art Worlds verbindet eine umfassende globale Perspektive auf die Kunstgeschichte mit einer sorgfältigen Betrachtung der Überschneidungen zwischen globalen und lokalen künstlerischen Belangen und bietet einen Rahmen für Studien zur globalen Kunstgeschichte.