Bewertung:

Das Buch ist eine detaillierte historische Untersuchung der Frauenfeindlichkeit, in der ihre Ursprünge, Auswirkungen und die systemischen Probleme im Zusammenhang mit der Ungleichheit der Geschlechter analysiert werden. Die Rezensenten schätzen die gründliche Recherche und den fesselnden Schreibstil, der komplexe historische Themen zugänglich macht. Das Buch ist ein wichtiges Hilfsmittel, um die tief verwurzelten Vorurteile gegenüber Frauen und die Notwendigkeit eines systemischen Wandels zu verstehen.
Vorteile:Gut recherchiert, zum Nachdenken anregend und informativ. Der Text ist klar und fesselnd und macht schwierige Themen verständlich. Das Buch bietet eine umfassende historische Perspektive auf Frauenfeindlichkeit und fördert die Empathie und das Bewusstsein der Leser. Viele Rezensenten merkten an, dass das Buch sowohl für Männer als auch für Frauen ein wichtiges Hilfsmittel ist, um die gesellschaftlichen Probleme im Zusammenhang mit Frauenfeindlichkeit besser zu verstehen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden den Inhalt als schwer und aufgrund der Art des Themas als emotional erschütternd. Einige merkten an, dass sich das Buch manchmal wie ein trockener historischer Bericht anfühlen könnte, dem es an persönlichen Anekdoten mangelt. Es gibt Kritik an der Sichtweise der Autorin auf die Schönheitsnormen von Frauen, und einige fanden das Buch zu langatmig.
(basierend auf 78 Leserbewertungen)
Brief History of Misogyny - The World's Oldest Prejudice
In diesem fesselnden, aussagekräftigen Buch macht sich der hoch angesehene Autor und Kommentator Jack Holland daran, eine entmutigende Frage zu beantworten: Wie lässt sich die Unterdrückung und Brutalisierung der Hälfte der Weltbevölkerung durch die andere Hälfte im Laufe der Geschichte erklären?
Das Ergebnis ist eine augenöffnende Reise durch Jahrhunderte, Kontinente und Zivilisationen, die sowohl die historische als auch die gegenwärtige Haltung gegenüber Frauen beleuchtet. Von der Kirche über Hexenverfolgung, Sexualtheorie, Nationalsozialismus und Abtreibungsgegner bis hin zu den heutigen Entwicklungsländern, in denen Frauen aufgrund von radikalisierten religiösen Überzeugungen, Hungersnöten, Krieg und Krankheiten zunehmend und unverhältnismäßig stark gefährdet sind. Gut informiert und recherchiert, sehr lesenswert und zum Nachdenken anregend, ist dies keine veraltete feministische Polemik: Es ist eine erfrischend geradlinige Untersuchung einer uralten, allgegenwärtigen und anhaltenden Ungerechtigkeit. Es geht um die Grundlagen der menschlichen Existenz - Sex, Liebe, Gewalt -, die das Leben der Menschen im Laufe der Geschichte geprägt haben.
Und die Antwort? Es ist an der Zeit zu erkennen, dass die Behandlung von Frauen nichts weniger als eine Verletzung der Menschenrechte in einem unvorstellbaren Ausmaß darstellt. A Brief History of Misogyny ist ein wichtiges und zeitgemäßes Buch, das einen dauerhaften Beitrag zu den Bemühungen um die Verbesserung dieser Rechte in der ganzen Welt leisten wird.