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A Short History of the American Civil War
Der Amerikanische Bürgerkrieg (1861-65) ist nach wie vor ein einschneidendes Ereignis im kollektiven Bewusstsein der Vereinigten Staaten. Er war einer der blutigsten Konflikte der modernen Geschichte, der mindestens 600 000 Soldaten und eine unbekannte Zahl von Zivilisten das Leben kostete.
Der Bürgerkrieg war auch einer der ersten wirklich industriellen Konflikte der Welt, bei dem Eisenbahnen, der Telegraf, Dampfschiffe und massenhaft hergestellte Waffen zum Einsatz kamen. Der letztendliche Sieg der Union über die Konföderation läutete das Ende der amerikanischen Sklaverei ein und brachte die USA auf den Weg, eine echte Weltmacht zu werden. Paul Christopher Anderson zeigt, wie und warum der Konflikt für die Nation bis heute prägend ist, und vertritt die These, dass er vor allem ein Kampf um Macht und politische Vorherrschaft war.
In einer Mischung aus Sozial-, Kultur- und Militärgeschichte untersucht der Autor ikonische Schlachten wie Shiloh, Chickamauga, Antietam und Gettysburg sowie die ihnen zugrunde liegenden, erbittert umstrittenen Kräfte. Er zeigt, dass beide Seiten den Krieg begannen, um die Integrität des amerikanischen Staates zu bewahren - im Fall der Union die Integrität einer Kultur und eines Wertesystems im Fall der Konföderation - und dass der Süden dadurch eine regionale Identität definieren konnte, die bis in die heutige Zeit überlebt hat.