Bewertung:

Brian Howells Buch bietet eine gründliche Untersuchung der christlichen Kurzzeitmissionen (STM) und analysiert den historischen Kontext, die Motivationen und Erzählungen, die diese Aktivitäten prägen. Er erörtert sowohl positive als auch negative Aspekte von STM, bietet eine kritische Perspektive und schlägt gleichzeitig ein neues Paradigma für ein effektiveres und sinnvolleres Engagement vor. Das Buch wird für seine Klarheit, seine akademische Strenge und seine praktischen Einsichten gelobt, was es zu einer wertvollen Quelle für Einzelpersonen und Gruppen macht, die sich mit STM beschäftigen.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, leicht zugänglich und regt zum kritischen Nachdenken über STM-Praktiken an. Die Leser schätzen Howells Verletzlichkeit, seine aufschlussreiche Analyse und seine praktischen Vorschläge. Das Buch wird als unverzichtbar für Kirchenleiter, Hochschulen und Seminare, die sich mit Mission befassen, angesehen, da es neue Wege zur Reflexion und Verbesserung von STM-Aktivitäten aufzeigt.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass es bei STM-Aktivitäten die Tendenz gibt, den Erfahrungen der Teilnehmer Vorrang vor den Bedürfnissen der örtlichen Gemeinschaften einzuräumen. Es wird erwähnt, dass nicht alle Berichte über STM positiv sind, und Howell nimmt keinen endgültigen Standpunkt zur Wirksamkeit oder Moral von STM ein, was dazu führen kann, dass sich einige Leser konkretere Anleitungen wünschen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Short-Term Mission: An Ethnography of Christian Travel Narrative and Experience
In den letzten Jahrzehnten haben kurzfristige Missionsreisen stark an Popularität gewonnen. Dank des einfachen Zugangs zu erschwinglichen Flugreisen haben Millionen amerikanischer Christen internationale Reisen unternommen, um zu dienen und zu evangelisieren.
Kurzzeitreisen werden dafür gelobt, dass sie viele in die weltweite Mission einbinden, aber auch für ihre Grenzen kritisiert. Trotz der Vielfalt der Reiseziele gibt es einige universelle Gemeinsamkeiten bei der Beschreibung der Erfahrungen von Teilnehmern an Missionsreisen: Mir wurden die Augen für die Bedürfnisse in der Welt geöffnet. Sie dienten uns mehr, als wir ihnen dienten.
Es hat mein Leben verändert. Der Anthropologe Brian Howell erforscht die erzählerische Form von Kurzzeitmissionen (STM).
Er stützt sich auf die Anthropologie des Tourismus und der Pilgerfahrt und zeigt, wie die Kurzzeitmission diese Elemente mit christlichen Missionszielen verbindet und so eine eigene, unverwechselbare Geschichte schafft. Er gibt einen sorgfältigen historischen Überblick über die Entwicklung von STM und bietet dann eine eingehende ethnografische Studie einer bestimmten Missionsreise in die Dominikanische Republik.
Er untersucht, wie sich die Teilnehmer an ihre Erfahrungen erinnern und sie interpretieren, und er packt aus, was das für das Missionsverständnis der nordamerikanischen Kirchen bedeutet, wie sie sich mit Armut auseinandersetzen und wie sie mit der globalen Kirche in Beziehung stehen. Ein bahnbrechendes Buch für alle, die verstehen wollen, wie und warum amerikanische Christen in die Kurzzeitmission gehen.