Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf das Thema Einsturz, leidet aber unter einem veralteten Format und einem allzu akademischen Stil, der allgemeine Leser abschrecken könnte.
Vorteile:Das Buch bietet eine originelle und etwas technische Reflexion über das aktuelle Thema des Einsturzes.
Nachteile:Es ist in einem extrem akademischen Stil geschrieben, der für Laien nicht zugänglich ist, und es ist sehr veraltet, da es eine Übersetzung eines Textes aus dem Jahr 1988 ist, der nicht überarbeitet wurde.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Die politische Desintegration ist in der Geschichte ein konstantes Merkmal der menschlichen Gesellschaften. Wenn der Motor der Weltwirtschaft hustet und stottert, wie es 2008 mit einer gigantischen Banken- und Währungskrise geschah, fragen sich Experten, ob diesmal das Ende aller Dinge wirklich nahe ist. Aber wann und warum genau brechen Staaten, Imperien und Zivilisationen zusammen? Und umgekehrt, wann und warum überleben sie und gedeihen weiter, indem sie wahnsinnigen Gefahren trotzen?
Der Autor untersucht rund 20 Fälle von Zusammenbrüchen und geht auf die verschiedenen Erklärungen ein, die in den letzten 2000 Jahren gegeben wurden.
Indem er sich auf drei gut dokumentierte Fälle von Einsturz konzentriert - die Rmer, die Mayas und die Chacoans - entwickelt er eine neue Theorie, deren Tragweite beachtlich ist. Die Ideen des Autors werfen somit neue und entscheidende Fragen zur Zukunft der Industriegesellschaften auf. Und weit über die Fachwelt hinaus wird dieses Buch all jene interessieren, die sich Gedanken über die Zukunft unserer Zivilisation machen.