
Aufgrund ihrer faszinierenden formalen Variabilität waren die totalen und partiellen Interrogative des Französischen in den vergangenen Jahren Gegenstand zahlreicher syntaktischer und soziolinguistischer Untersuchungen, während andere Richtungen wie die Rhetorik oder die Pragmatik sich gegenseitig überboten, um ihre mantische Variabilität zu erfassen.
Um die Debatte zu bereichern, bietet das vorliegende Buch eine breit angelegte Reflexion über die Interrogativtürme des Französischen, ihre syntaktische und intonatorische Markierung, die linguistischen oder sozialen Parameter, die in einem bestimmten Kontext die Wahl einer Interrogativvariante gegenüber einer anderen beeinflussen können, sowie über die s mantischen und informellen Eigenschaften der Interrogative und die diskursiven und narratologischen Funktionen, die ihnen zugewiesen werden. Die Autoren stützen ihre Analysen auf belegte Beispiele, die teilweise aus speziellen Korpora stammen (Dialoge aus Vorstadtfilmen, SMS, Fabeln von La Fontaine, Comics etc. ).
Sie zeigen einen thematischen Klektizismus, der uns notwendig erscheint, um diesen komplexen Gegenstand mit seinen vielen Facetten nicht-reduktiv zu erfassen.