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La Gente: Struggles for Empowerment and Community Self-Determination in Sacramento
La Gente zeichnet den Aufstieg der Chicana/o-Bewegung in Sacramento und die Rolle der Menschen im Alltag nach, die in den 1960er und 1970er Jahren ein Kollektiv für einen dauerhaften und transformativen Wandel mobilisierten. In ihrem Bemühen um Selbstbestimmung kämpften la gente gegen vielfältige Formen der Unterdrückung in der Schule, am Arbeitsplatz und in ihren Gemeinden.
Trotz ihrer unterschiedlichen kulturellen und generationsbedingten Hintergründe verhandelten la gente ständig über Widerstandshandlungen, insbesondere wenn ihr Leben, das Leben ihrer Kinder, ihr Lebensunterhalt oder ihre Haushalte in Gefahr waren. Die Historikerin Lorena V. M rquez dokumentiert frühe Interventionen von Barrio-Bewohnern gegen die vorherrschenden Vorstellungen von Desegregation und gibt einen Einblick in einen der ersten Fälle von offenem Widerstand gegen Desegregationsbestrebungen durch ethnische Mexikaner. Sie erzählt auch die Geschichte von Arbeitern im Raum Sacramento, die den ersten gerichtlichen Sieg gegen Konservenfabriken wegen der Diskriminierung von braunen und schwarzen Arbeitern und Frauen errungen haben, und sie zeigt, wie die Gemeinschaft ethnische Barrieren überwand, als sie das erste akkreditierte Chicana/o und Native American Community College in den USA gründete.
M rquez zeigt, dass die Chicana/o-Bewegung nicht nur auf eine Handvoll Organisationen oder charismatische Führer beschränkt war. Vielmehr ermutigte sie diejenigen, die am meisten an den Rand gedrängt waren - die arbeitenden Armen, Immigranten und/oder Menschen ohne Papiere und Menschen mit niedrigem Bildungsniveau - für ihre Rechte zu kämpfen, unter der Prämisse, dass auch sie einen Beitrag leisten und verdiente Mitglieder der Gesellschaft sind.