Bewertung:

Das Buch „Laddie Goes to War“ erzählt die Geschichte von fünf indischen Nationalisten, die während des Ersten Weltkriegs in der RFC/RAF dienten, und beleuchtet ihre einzigartigen Erfahrungen und Herausforderungen.
Vorteile:Gut recherchiert, informativ, interessant erzählt, vermenschlicht die Soldaten, verbindet Humor mit ernsten Themen und ist für Luftfahrtbegeisterte nachvollziehbar.
Nachteile:Begrenzter Fokus auf breitere historische Implikationen, möglicherweise nicht geeignet für Leser, die sich nicht für Luftfahrt oder Militärgeschichte interessieren.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Laddie Goes to War: Indian Pilots in World War I
Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts befand sich das britische Empire auf dem Höhepunkt seiner Macht. Der indische Subkontinent war mit Ausnahme der Unruhen im Nordwesten sicher. Das englische Bildungswesen hatte sich weit verbreitet. Das Projekt des Aufbaus und der Pflege einer Mittelschicht von hilfsbereiten, englischsprachigen Indern ging zügig voran.
Viele wohlhabende indische Familien, wie auch die Prinzen, schickten ihre Kinder zur Ausbildung nach England, da dies unser einziges Fenster zum Westen und zur Welt im Allgemeinen war. So kam es, dass vier Familien ihre Kinder zum Studium nach England schickten, als der Erste Weltkrieg ausbrach.
In den ersten beiden Kriegsjahren erlitt das Royal Flying Corps, das als Teil der britischen Armee aufgestellt worden war, an der Westfront in Europa schwere Verluste. Die britische Regierung suchte insbesondere nach Freiwilligen für den Flugdienst.
Unter den Freiwilligen befanden sich vier junge indische Männer (eigentlich fünf, darunter ein Techniker). Der erste wurde aus medizinischen Gründen abgelehnt, obwohl er ein in Amerika ausgebildeter Pilot war. Alle Inder stammten aus wohlhabenden Familien und hatten es nicht nötig, sich freiwillig zu melden, aber sie taten es trotzdem und wurden angenommen, ausgebildet und in den Kampf geschickt.
Das Buch Laddie Goes to War: Indian Pilots in World War I (Laddie zieht in den Krieg: Indische Piloten im Ersten Weltkrieg) erzählt die Geschichte dieser fünf Inder, die sich im Ersten Weltkrieg als Freiwillige meldeten. Vier von ihnen flogen während des Krieges Kampfflugzeuge im Royal Flying Corps in Frankreich, Belgien und Italien, und das zu einer Zeit, als Inder als ungeeignet galten, einen Schraubenzieher zu bedienen oder eine Auto-/Eisenbahnlokomotive zu fahren oder gar ein Flugzeug zu fliegen. Dieses Buch erzählt ihre Geschichte.