
Lady Bird: Self-Determination for a New Century
Dies ist eine detaillierte, aufschlussreiche Studie über Greta Gerwigs beliebten, einflussreichen und von der Kritik gefeierten Film, die die Ideen, Philosophien und Strategien untersucht, die die Selbstbestimmung einer jungen Frau in einem neuen Jahrhundert bestimmen und ermöglichen.
Unter Bezugnahme auf den Transzendentalismus, das französische feministische Denken, die kalifornische Kunst und das Werk der berühmten amerikanischen Essayistin Joan Didion betrachtet Rob Stone Lady Bird als einen Film über die Selbstbestimmung junger Frauen im Verhältnis zu anderen Frauen und den Wellen der feministischen Geschichte. Dieser neue Band der Reihe Kino und Jugendkulturen ist so aufgebaut, dass er das sich entwickelnde Gewissen und das aufkommende Bewusstsein der gleichnamigen Protagonistin des Films nachahmt. Er liefert ein prägnantes Porträt einer bestimmten amerikanischen Jugendsubkultur, die zwischen dem Schock des 11. September 2001 und der globalen Finanzkrise von 2008 um ihre Identität kämpft. Es untersucht auch sensibel die Spannungen zwischen Gerwig und Lady Bird sowie zwischen Lady Bird, der 2002 spielt und 2017 gedreht wurde. Geschrieben von einer Expertin für amerikanisches Independent-Kino und die Dynamik des World Cinema, erforscht dieser Band Strategien der Selbstbestimmung, die sich an der Reibung zwischen Müttern und Töchtern entzünden, und gipfelt in Überlegungen, wie die Form und Ästhetik des Films zu Überlegungen über seine Philosophie und Politik führen.
Da Lady Bird im Genre des Jugendfilms und der feministischen Filmpraxis und -kultur angesiedelt ist, eignet sich dieses Buch ideal für Studenten und Forscher, die sich mit breiteren Dialogen und Diskursen über Feminismus, Philosophie, Gender, Genre und amerikanisches Independent-Filmschaffen beschäftigen.