Bewertung:

Das Buch „Lady Killers“ von Telfer befasst sich mit der Geschichte und den Geschichten von weiblichen Serienmördern im Laufe der Zeit. Es verbindet gut recherchierte Fakten mit fesselnden Erzählungen und bietet Einblicke in das Leben, die Motive und den gesellschaftlichen Kontext dieser Frauen. Die Leserinnen und Leser schätzen den schwarzen Humor und den unterhaltsamen Schreibstil, wünschen sich aber mehr Tiefe und umfassende Forschungshinweise.
Vorteile:Gut recherchiert, fesselnder Schreibstil, schwarzer Humor, interessante Profile verschiedener weiblicher Serienmörderinnen, bietet historischen Kontext und gesellschaftliche Kommentare, leicht zu lesen und gliedert die Geschichte der einzelnen Mörderinnen effektiv.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe bei der Profilerstellung mangelt, wünschten sich mehr ernsthafte Forschungshinweise und kritisierten den informellen Ton. Einige Kritiker waren enttäuscht über die kurzen Beschreibungen der Mörder und darüber, dass sich das Buch auf Mythen statt auf Fakten stützt.
(basierend auf 131 Leserbewertungen)
Lady Killers - Deadly Women Throughout History - Deadly women throughout history
Wenn man an Serienmörder in der Geschichte denkt, kommen einem wahrscheinlich die Namen Jack the Ripper, John Wayne Gacy und Ted Bundy in den Sinn. Aber was ist mit Tillie Klimek, Moulay Hassan und Kate Bender? Wir haben uns an ein Bild gewöhnt, in dem Frauen die Opfer von Gewaltverbrechen sind - und nicht die Täterinnen.
Tatsächlich gelten Serienmörder als so durchgängig männlich, dass der FBI-Profiler Roy Hazelwood 1998 schändlich erklärte: Es gibt keine weiblichen Serienmörder. Inspiriert von Telfers gleichnamiger Jezebel-Kolumne bestreitet Lady Killers diese Behauptung und liefert vierzehn grausame Beispiele als Beweis.
Obwohl sie von der Geschichte weitgehend vergessen wurden, sind weibliche Serienmörderinnen ihren männlichen Gegenspielern in puncto Gerissenheit, Grausamkeit und Appetit überlegen. Jedes Kapitel befasst sich mit den Verbrechen und der Geschichte einer anderen weiblichen Serienmörderin und geht dann auf ihr Vermächtnis und ihre Darstellung in den Medien sowie auf die Stereotypen und sexistischen Klischees ein, die sie unweigerlich umgeben.