Bewertung:

Bonnie Nadzams Roman „Lamb“ handelt von der komplexen und beunruhigenden Beziehung zwischen David Lamb, einem Mann mittleren Alters, der mit persönlichen Turbulenzen zu kämpfen hat, und dem 11-jährigen Mädchen Tommie. Die Erzählung bietet eine Mischung aus Spannung und psychologischer Tiefe und fordert den Leser heraus, sich mit moralischen Dilemmata rund um Freundschaft, Manipulation und möglichen Missbrauch auseinanderzusetzen. Während einige Leser den Schreibstil schön und eindringlich finden, fühlen sich andere mit dem Thema und den Motivationen der Figuren unwohl.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit eleganter Prosa
⬤ Komplexe und zum Nachdenken anregende Erkundung schwieriger Themen
⬤ Fesselnde und fesselnde Erzählung, die den Leser an die Figuren bindet
⬤ Einzigartige Perspektive auf die Beziehung zwischen einem Erwachsenen und einem Kind, die den Leser zum Nachdenken über moralische Zweideutigkeiten anregt.
⬤ Verstörende Thematik, die für viele Leser unangenehm sein könnte
⬤ Darstellung des Protagonisten kann trotz seines räuberischen Verhaltens Sympathie hervorrufen, was zu gemischten Gefühlen führt
⬤ fehlende Auflösung der Konflikte der Charaktere und unzureichende Hintergrundinformationen über die Hauptfigur
⬤ Beschreibungsstil, der von einigen als zu blumig kritisiert wird.
(basierend auf 119 Leserbewertungen)
Lamb
LONLISTED FOR THE WOMEN'S PRIZE FOR FICTION 2013Eine beunruhigende Erkundung von Manipulation und Macht zwischen einem Mann mittleren Alters und einem elfjährigen Mädchen.
Tommie ist elf. David Lamb ist vierundfünfzig.
Daran ist doch nichts auszusetzen, oder?