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Lamma: A Journal of Libyan Studies 1
Lamma will ein Forum für das kritische Verständnis der komplexen Ideen, Werte, sozialen Konfigurationen, Geschichten und materiellen Realitäten in Libyen bieten. Da wir die dringende Notwendigkeit eines solchen Forums erkennen und darauf bestehen, widmen wir uns einem breiten Spektrum von Disziplinen, Quellen und Ansätzen, wobei wir vor allem diejenigen in den Vordergrund stellen, die bisher weniger wissenschaftliche Aufmerksamkeit erhalten haben.
Dazu gehören unter anderem: Anthropologie, Kunst, Gender, Geschichte, Linguistik, Literatur, Musik, Performance Studies, Politik, Religion und Urban Studies sowie deren Überschneidungen, Teilbereiche, Zwischenbereiche und kritische, theoretische und postkoloniale Ansätze. Lamma ist ein Ort, an dem diese Bereiche interagieren und voneinander profitieren können und an dem Wissenschaftler und Studenten aus dem In- und Ausland zusammenkommen, um die "Libyenstudien" neu zu definieren und zu gestalten. Wir glauben, dass der Zugang zur Forschung nicht das Privileg einiger weniger ist, sondern das Recht aller, und dass die Wissensproduktion inklusiv sein sollte.
Aus diesen Gründen hat die Zeitschrift ihren Namen vom arabischen Wort lamma, "eine Versammlung". Diese erste Ausgabe von Lamma bringt wissenschaftliche Forschung, kulturelle Kommentare, Literatur und Übersetzungen zusammen.
Sie soll einige der möglichen Varianten der Forschung über Libyen aufzeigen, von Geschichte und Literatur bis hin zu Soziolinguistik, Gender Studies und mehr. Vor allem aber soll gezeigt werden, dass die Bemühungen von akademischen Forschern, kulturellen Akteuren, Schriftstellern, Übersetzern und sogar Künstlern nicht voneinander getrennt, sondern vielmehr miteinander verflochten sind.
Indem wir diese Bemühungen in einem Forum zusammenbringen, hoffen wir, sie in einen fruchtbaren Dialog miteinander zu bringen - und so den Begriff der "Libyenstudien" komplexer zu gestalten.