Land der Lebenden

Bewertung:   (4,0 von 5)

Land der Lebenden (Georgina Harding)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist ein wunderschön gestalteter Roman, in dem die Erinnerungen eines englischen Veteranen an seine Erlebnisse während und nach dem Zweiten Weltkrieg miteinander verwoben sind und der sich mit Themen wie Trauma, Erinnerung und dem Kontrast zwischen dem Dschungel in Burma und dem Landleben in Norfolk beschäftigt. Rezensenten loben den lyrischen Schreibstil und die Tiefe der Charaktere sowie die emotionale Wirkung der Geschichte.

Vorteile:

Der exquisite Schreibstil und die sorgfältige Ausarbeitung der Themen, die nahtlosen Übergänge zwischen den Zeitebenen, die Tiefe und Authentizität der Charaktere, die ergreifenden Themen von Trauma und Genesung und die filmische Qualität der Beschreibungen.

Nachteile:

Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass die mit dem Schauplatz verbundene Forschung stärker gewürdigt werden könnte, und in einigen Rezensionen wurde darauf hingewiesen, dass die schwierige Thematik nicht für jeden geeignet ist.

(basierend auf 7 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Land of the Living

Inhalt des Buches:

'Lebendig, erhellend und unerträglich angespannt... Eine meisterhafte Meditation über Trauma, Schönheit, die Idee von Heimat und die Grenzen der Liebe“ (Guardian).

Charlies Erlebnisse in der Schlacht von Kohima und die Monate, die er während des Zweiten Weltkriegs verloren im abgelegenen Dschungel von Nagaland verbrachte, sind nun Geschichte. Zu Hause, auf einer Farm in Norfolk und frisch verheiratet mit Claire, ist er einer der glücklichen Überlebenden. Eine Familie zu gründen und das Land zu bestellen, scheint das Beste zu sein, was ein Mann tun kann.

Doch zwischen ihnen klafft eine Lücke. Nachts, auf regennassen Straßen und in nebligen Morgenstunden auf den Feldern, kann sich die Vergangenheit realer anfühlen als die Gegenwart. Die dunkelsten Geheimnisse von Charlies Abenteuern in den seltsamen und schattigen Bergkämmen des Nagalandes, seine traumhaften Begegnungen mit den mysteriösen und uralten Stammesangehörigen, sickern in sein Bewusstsein, obwohl er sie selbst nicht kennt. Was sollte gesagt werden und was ungesagt bleiben? Ist es möglich, nach dem unfassbaren Grauen ein neues Leben zu beginnen?

Georgina Hardings eindringlicher, lyrischer Roman stellt die Frage nach dem Wesen des Überlebens und danach, was die Lebenden den Toten schulden. Er ist eine wunderbar konzipierte, geschickt gesteuerte und fein gearbeitete Meditation über die isolierenden Auswirkungen des Krieges, die beunruhigenden Hinterlassenschaften des Kolonialismus und die unentrinnbare Reichweite der Vergangenheit.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781408896228
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2019
Seitenzahl:240

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)