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Iroquois Land Claims
Die bahnbrechenden Entscheidungen des Oneida Supreme Court aus den Jahren 1974 und 1985 belegen, dass die Irokesen nun endlich vor Gericht stehen. Obwohl die Petitionen der Indianer zur Wiedererlangung ihrer schrumpfenden Landbasis die nicht-indianische Öffentlichkeit im Allgemeinen überrascht haben, sind die Landrechte für die Irokesen seit zweihundert Jahren ein Thema.
Dieses Buch bietet eine ausgewogene Bewertung der Landansprüche, die von mehreren Irokesenstämmen erhoben werden. Es stützt sich auf die Standpunkte derjenigen, die direkt vom Ausgang der Landansprüche betroffen sind - Irokesen, Anwälte, die die Ansprüche vertreten oder verteidigen, Sachverständige - und derjenigen, die über umfassende Kenntnisse der Kontroverse verfügen, und zeigt so die Komplexität der Problematik auf.
Obwohl es keinen einfachen Weg gibt, diese Ansprüche zu lösen, betonen die besonders qualifizierten Autoren, dass eine Verhandlungslösung einer gerichtlichen Auseinandersetzung vorzuziehen ist. Die Tatsache, dass diese Fälle vor Gericht und sogar vor den Obersten Gerichtshof gebracht werden mussten, ist ein Beweis für die Ernsthaftigkeit der damit verbundenen Probleme. Dieses zeitgemäße Buch schafft ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen an den Landstreitigkeiten beteiligten Parteien und erweist sich als unschätzbare Ressource für Akademiker, Studenten, Juristen, politische Entscheidungsträger und die breite Öffentlichkeit.