Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche und zugleich persönliche Darstellung der Geschichte und des aktuellen Zustands des sozialen Wohnungsbaus im Vereinigten Königreich, wobei der Schwerpunkt auf den Sozialwohnungen liegt. Es verbindet historische Analysen mit persönlichen Erfahrungen und thematisiert das Stigma, das mit diesen Gemeinschaften verbunden ist. Die Leser finden das Buch fesselnd und aufschlussreich, auch wenn einige die Subjektivität des Autors und den Mangel an Tiefe in bestimmten Bereichen kritisieren.
Vorteile:⬤ Sehr lesenswert und fesselnd
⬤ bietet eine Mischung aus persönlicher Erzählung und Sozialgeschichte
⬤ liefert wichtige Einblicke in Fragen des sozialen Wohnungsbaus
⬤ regt zum Nachdenken an und regt zum Nachdenken über Klasse und Wohnungspolitik an.
⬤ Teilweise subjektiv und politisch voreingenommen
⬤ mangelnde Tiefe bei der Untersuchung ländlicher Wohnsituationen
⬤ kritisiert für schlechte Schreibstruktur
⬤ einige Leser waren der Meinung, dass es keine neuen Erkenntnisse für diejenigen liefert, die bereits mit dem Thema vertraut sind.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Estates: An Intimate History
Lynsey Hanley ist außerhalb von Birmingham in der damals größten Sozialsiedlung Europas geboren und aufgewachsen und hat jahrelang in einer Siedlung im Londoner East End gelebt.
Sie schreibt mit Leidenschaft, Humor und einem Sinn für Geschichte über den Aufstieg des sozialen Wohnungsbaus vor einem Jahrhundert, seine Einführung als Grundrecht durch die Führer des Sozialstaates in der Mitte des Jahrhunderts und seinen Niedergang - sowohl als Idee als auch als Realität - in den 1960er und 70er Jahren. Hanley konzentriert sich dabei auf die Auswirkungen der sich wandelnden Trends in der Stadtplanung und der sich ändernden Regierungspolitik - von „Homes Fit for Heroes“ über Le Corbusiers Betonhochhäuser bis hin zum Kaufrecht - auf diejenigen, die bei der Diskussion über Sozialwohnungen oft außen vor bleiben: die Millionen von Menschen, die in ihnen leben.
Was dabei herauskommt, ist eine lebendige Mischung aus Memoiren und Sozialgeschichte, ein fesselndes und erhellendes Buch über einen Teil der Gesellschaft, den der Rest Großbritanniens im Dunkeln gelassen hat.