
Landscape and Earth in Early Modernity: Picturing Unruly Nature
Die frühe moderne Sicht auf Natur und Erde hat die Darstellung von Land verändert.
Die Landschaft wurde zu einem Ort der künstlerischen Erforschung in einer Zeit, in der Umwelt und Ökologie neu geformt und verändert wurden. In diesem Band wird die Kontingenz einer sich ständig verändernden elementaren Welt historisiert, indem die Landschaft als ein vermittelnder Raum im Wechselspiel zwischen dem Natürlichen und dem Künstlichen, dem Realen und dem Imaginären, dem Inneren und dem Äußeren neu konzipiert wird.
Der Blick auf das „Widerspenstige“ offenbart die latenten Landschaften, die ihrer Konzeption zugrunde lagen, die elementaren Ressourcen, die aus dem Inneren der Erde wieder auftauchten, die inszenierten Topografien, die die Grenzen zwischen Natur und Technik ins Wanken brachten, und die fragilen Ökologien, die den Status quo der menschlichen Umgebung untergruben. Landschaft und Erde in der frühen Neuzeit: Picturing Unruly Nature plädiert für eine Kunstgeschichte, die auf die Wechselfälle der Umstände achtet, und führt die Neubegründung der Repräsentation in einem Übergangszeitalter auf die unruhige Landschaft zurück.