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Landscapes of Extraction: The Art of Mining in the American West
Werke einer Ausstellung, die beweist, dass der Bergbau ebenso erhaben wie zerstörerisch sein kann.
Landscapes of Extraction erforscht die Kunst des Bergbaus, der den amerikanischen Westen völlig verändert hat. Diese Landschaften des Unternehmertums veränderten die natürliche Umwelt in spektakulärem Ausmaß, mit Tagebauen, Kohlekippen und Ölplattformen. Dennoch haben Künstler diese Szenen oft als schön, ja sogar als erhaben empfunden.
Die vier hier vorgestellten wissenschaftlichen Aufsätze untersuchen anhand von mehr als achtzig historischen und zeitgenössischen Werken, wie Künstler den Bergbau im amerikanischen Westen von 1917 bis in die Gegenwart dargestellt haben. Die vielfältigen Landschaften, die der Bergbau in großem Maßstab geschaffen hat, haben diese Kunstwerke inspiriert: die Bergwerke selbst, die Städte, die um sie herum entstanden sind, und die Bergleute und ihre Familien, die dort lebten und arbeiteten. Die Industrie hat Gemeinden und Landschaften im gesamten Westen geprägt: Arizona, Kalifornien, Colorado, Montana, New Mexico, Nevada, Oklahoma, Texas und Utah. Im Laufe der Zeit, als das öffentliche Wissen über die Bergbaupraktiken zunahm, wurden die Künstler immer mehr auf die Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen des Bergbaus aufmerksam. Ab dem späten zwanzigsten Jahrhundert wurde die Bergbaukunst politisch, und viele Künstler waren daran interessiert, die unangenehmen Hinterlassenschaften der Industrie aufzudecken.
Landscapes of Extraction zeigt, wie eine mächtige regionale Erzählung zu einem grundlegenden Element der nationalen Identität wurde, die sich in einem riesigen geografischen Maßstab abspielte.