
Landscape Architecture Frontiers 054: Climate Change and Resilience of Human Settlements
Der Klimawandel stellt eine Herausforderung für das Überleben der Menschen und die gesellschaftliche Entwicklung dar. Dazu gehören häufige Katastrophen in Städten wie hohe Wellen und Staunässe sowie extreme Wetterereignisse wie der Anstieg des Meeresspiegels, Überschwemmungen, tropische Stürme, weit verbreitete Dürren und hohe Temperaturen in den Polarregionen.
Die internationale Gemeinschaft arbeitet daran, die ungewissen Auswirkungen des Klimawandels abzumildern, zum Teil durch die Reduzierung der Treibhausgasemissionen, aber auch durch die Verbesserung der lokalen Resilienz. Vor dem Hintergrund der von der chinesischen Regierung vorgeschlagenen Politik zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen (Carbon Emission Peak und Carbon Neutrality) erfordert ein regionaler nachhaltiger Fortschritt zwangsläufig widerstandsfähige Strategien für menschliche Siedlungen, die auf der Grundlage von Theorien zur Anpassung an den Klimawandel und zur Widerstandsfähigkeit lokale Probleme angehen. Da die Auswirkungen des Klimawandels auf menschliche Siedlungen, Methoden zur Risiko- und Resilienzbewertung sowie räumliche und technologische Strategien von der internationalen Wissenschaft bereits umfassend untersucht wurden, sollte der Forschung in den Bereichen Raumplanung, Stadtplanung, Landschaftsgestaltung, innovative Technik, Anwendung neuer Technologien und interdisziplinäre Perspektive mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden, um die Ziele des Kohlenstoffemissionsmaximums und der Kohlenstoffneutralität zu erreichen.
Zu diesem Zweck sollen in dieser Ausgabe widerstandsfähige, an den Klimawandel angepasste Strategien zur Verbesserung menschlicher Siedlungen auf verschiedenen Ebenen diskutiert werden. LA Frontiers stellt internationale Perspektiven vor und fördert den Brückenschlag zwischen den neuesten Forschungsergebnissen und der Anwendung und Praxis.