Bewertung:

Das Buch erforscht das Konzept der Langeweile aus verschiedenen Blickwinkeln, darunter Kunst, Literatur und Wissenschaft. Es bietet eine humorvolle und informative Analyse der Langeweile als universelles Gefühl, wobei zwischen „einfacher“ und „existenzieller“ Langeweile unterschieden wird. Während viele Leser die Untersuchung fesselnd und ansprechend fanden, kritisierten einige, sie sei zu ausführlich und subjektiv in ihren Analysen.
Vorteile:** Humor und Unterhaltung während der Erforschung der Langeweile. ** Informative Synthese verschiedener Perspektiven aus Kunst, Literatur und Wissenschaft. ** Fesselnder und zugänglicher Schreibstil, der komplexe Ideen zugänglich macht. ** Hebt die positiven Aspekte der Langeweile und ihre Auswirkungen auf Kreativität und Denken hervor.
Nachteile:** Einige Rezensenten fanden es zu repetitiv und langatmig. ** Kritiker wiesen darauf hin, dass Toohey keine Originalforschung betreibt. ** Bestimmte Abschnitte wurden als zu subjektiv und ohne empirische Analyse empfunden. ** Einige Leser fanden die Unterscheidung zwischen „einfacher“ und „existenzieller“ Langeweile unnötig kompliziert oder unwichtig.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Boredom: A Lively History
Eine reichhaltige und anregende Erforschung eines unserer am meisten verleumdeten Gefühle und wie es uns tatsächlich helfen könnte, aufzublühen
In dem ersten Buch, das die Vorzüge der Langeweile herausstellt, räumt Peter Toohey mit dem Mythos auf, dass Langeweile einfach ein kindisches Gefühl oder ein existenzielles Unwohlsein wie Jean-Paul Sartres Übelkeit ist. Er zeigt, dass Langeweile in Wirklichkeit eine unserer häufigsten und konstruktivsten Emotionen ist und einen wesentlichen Teil der menschlichen Erfahrung darstellt.
Diese informative und unterhaltsame Untersuchung der Langeweile - was sie ist und was nicht, ihr Nutzen und ihre Gefahren - umspannt mehr als 3.000 Jahre Geschichte und führt den Leser durch faszinierende neurologische und psychologische Theorien der Emotionen sowie durch neuere wissenschaftliche Untersuchungen, um ihre Rolle in unserem Leben zu veranschaulichen. Es geht um australische Ureinwohner und gelangweilte Römer, Jeffrey Archer und eingesperrte Kakadus, Camus und die frühen Christen, D rer und Degas. Toohey untersucht auch die wichtige Rolle, die die Langeweile in der Volks- und Hochkultur spielt, und wie sie sich im Laufe der Jahrhunderte als Anregung für Kunst und Literatur erwiesen hat.
Toohey zeigt, dass Langeweile ein universelles Gefühl ist, das die Menschen im Laufe der Geschichte erfahren haben, und er erklärt ihren Platz und ihren Wert in der heutigen Welt. Langeweile: Eine lebendige Geschichte ist eine wichtige Lektüre für alle, die sich dafür interessieren, was passiert, wenn angeblich nichts passiert.