Bewertung:

Slow Church ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und die schnelllebige, konsumorientierte Kultur des modernen Christentums kritisiert. Es ermutigt zu einer tieferen, bewussteren Herangehensweise an das kirchliche und gemeinschaftliche Leben, wobei Themen wie Ort, Stabilität und Beziehungstiefe gegenüber schnellen Wachstumsmetriken in den Vordergrund gestellt werden. Die Autoren präsentieren eine prophetische Vision für Kirchen, die sich wieder mit ihren Gemeinschaften verbinden und sich auf Ethik, Ökologie und Ökonomie konzentrieren, während sie Beziehungen durch Praktiken wie Gastfreundschaft und Gespräche fördern.
Vorteile:⬤ Eine zeitgemäße und relevante Botschaft für die Kirchen von heute.
⬤ Wunderschön geschrieben mit tiefgründigen Überlegungen zu Gemeinschaft, Ethik und Glauben.
⬤ Fördert die Langsamkeit als Mittel für authentische Beziehungen und geistliches Wachstum.
⬤ Reich an praktischen Vorschlägen und mit Diskussionsfragen für Gruppen.
⬤ Ermutigt zu einer Abkehr vom Konsumverhalten hin zu einer sinnvollen Beschäftigung mit dem eigenen lokalen Kontext.
⬤ Einige Leser fanden die politischen Perspektiven der Autoren abschreckend.
⬤ Außerhalb des letzten Kapitels könnte es an praktischen Umsetzungsdetails mangeln.
⬤ Die Botschaft kann als übermäßig kritisch gegenüber bestimmten Praktiken des Gemeindewachstums angesehen werden.
⬤ Erfordert eine sorgfältige, langsame Lektüre, um das Buch vollständig zu verstehen, was vielleicht nicht alle Leser anspricht.
⬤ Einige Teile des Buches können sich als langweilig oder repetitiv erweisen.
(basierend auf 123 Leserbewertungen)
Slow Church: Cultivating Community in the Patient Way of Jesus
⬤ 2014 Gewinner des Readers' Choice Award.
⬤ 2014 Best Books About the Church von Byron Borger, Hearts and Minds Bookstore.
Schnelles Essen. Schnelle Autos. Schnell und rasend. Schnell vorwärts. Schnell... Kirche? Die Kirche wird oft idealisiert (oder verteufelt) als letzte Bastion einer vergangenen Ära, die uns in eine neue Moral und Spiritualität hineinzieht. Wir hüten unsere Lehren und unsere Frömmigkeit mit großer Wachsamkeit. Aber wir bemerken oft nicht, wie schnell wir in den Strukturen und Praktiken unserer Kirchen vor einer Kultur der unreflektierten Schnelligkeit, der entmenschlichenden Effizienz und des integrationsfeindlichen Isolationismus kapitulieren. Am Anfang aß die Kirche gemeinsam, reiste gemeinsam und teilte alle Facetten des Lebens. Da sie sich auf Jesus konzentrierten, bekamen diese scheinbar alltäglichen Aktivitäten ihre eigene Bedeutung für die Mission Gottes. In Slow Church laden uns Chris Smith und John Pattison ein, den Franchise-Glauben hinter uns zu lassen und uns auf die Ökologie, Ökonomie und Ethik des Reiches Gottes einzulassen, in dem die Menschen einander gut kennen und lieben, wie Christus die Kirche geliebt hat.