Bewertung:

Die Gedichtsammlung befasst sich mit dem Leben und dem Vermächtnis von Medgar Evers, indem sie anhand von Persona-Gedichten Einblicke in verschiedene Perspektiven rund um seine Ermordung und die breitere Bürgerrechtsbewegung gewährt. Der Autor, Frank X Walker, wird für seinen originellen Schreibstil und seine emotionale Tiefe gelobt, mit der er die historischen Ereignisse für die Leser von heute erlebbar macht. Viele finden, dass das Werk sowohl ein starkes pädagogisches Instrument als auch ein bewegender künstlerischer Ausdruck ist.
Vorteile:⬤ Gefühlsbetont und bewegend, mit starken Reaktionen der Leser.
⬤ Einfallsreiche Struktur und Herangehensweise, die komplexe historische Themen zugänglich macht.
⬤ Bietet einzigartige Perspektiven durch gut formulierte Persona-Gedichte.
⬤ Verbessert das Verständnis für die Geschichte der Bürgerrechte.
⬤ Sehr empfehlenswert für den Einsatz im Schulunterricht.
⬤ Kombiniert Kunst mit maßgeblicher Forschung.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass es anfangs schwierig war, sich auf das Buch einzulassen, da sie das Thema mit schweren Emotionen assoziierten.
⬤ Einige Rezensenten erwähnten, dass sie das Buch für die Schule lesen mussten, was darauf hindeutet, dass es ohne einen bestimmten Kontext nicht alle Leser ansprechen könnte.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Turn Me Loose: The Unghosting of Medgar Evers
Aus der Leere, die die Ermordung von Medgar Evers 1963 hinterließ, sprechen die Gedichte in dieser Sammlung, die die starken Emotionen sowohl vor als auch nach dem Moment der Ermordung freisetzen.
In den Gedichten kommen die Stimmen von Evers' Witwe Myrlie, seinem Bruder Charles, seinem Mörder Byron De La Beckwith und jeder von De La Beckwiths beiden Ehefrauen zu Wort. Mit Ausnahme des Buchtitels „Turn me loose“, der seine letzten Worte waren, bleibt Evers in dieser Sammlung stumm.
Doch die Gedichte sammeln Facetten der Liebe und des Hasses, mit denen andere diesen Mann sahen, und entgeistern ihn auf eine Weise, die nur die Phantasie möglich macht.