Bewertung:

Das Buch wird wegen seiner fesselnden Darstellung des Baseballsports und seines historischen Kontextes, insbesondere in Bezug auf Rassentrennung und Diskriminierung im Sport, sehr positiv aufgenommen. Viele Leser schätzen den pädagogischen Wert des Buches und empfehlen es jungen Lesern als Mittel zum Verständnis von Bürgerrechtsfragen.
Vorteile:⬤ Fesselndes Thema im Zusammenhang mit Baseball
⬤ lehrreich zu den Themen Geschichte und Diskriminierung
⬤ für Kinder geeignet
⬤ starke Erzählung und Illustrationen
⬤ als Geschenk empfohlen.
Einige Leserinnen und Leser fanden die Erzählung nicht sehr fesselnd; für diejenigen, die sich nicht für Baseball interessieren, ist sie möglicherweise nicht geeignet.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Let Them Play
Rassentrennung in Charleston, SC, 1955: In South Carolina gibt es 62 offizielle Little-League-Programme - mit einer Ausnahme bestehen alle Ligen ausschließlich aus weißen Spielern. Die Cannon Street YMCA All-Stars, ein rein schwarzes Team, wird in der Hoffnung gegründet, am jährlichen Little-League-Turnier des Staates teilnehmen zu können.
Die Freude darüber wird jedoch getrübt, als alle anderen Ligen sich weigern, gegen sie zu spielen und sich sogar aus dem Programm zurückziehen. Als einziges verbliebenes Little-League-Team des Bundesstaates wurde Cannon Street automatisch zum Landessieger ernannt, was den Jungs einen berechtigten Platz in der Little League Baseball World Series in Williamsport, Pennsylvania, einbrachte. Das Team aus der Cannon Street wird zwar als Gast zu dem Spiel eingeladen, darf aber nicht teilnehmen, da es noch nicht offiziell "gespielt" und das Turnier seines Bundesstaates gewonnen hat.
Der Name Let Them Play stammt von den Sprechchören der Zuschauer, die das Finale der World Series besucht haben. Die Autorin Margot Theis Raven erzählt die inspirierende Geschichte der Cannon Street All-Stars, die in Williamsport, Pennsylvania, ankamen und dank der Bigotterie und Ignoranz der Teams aus South Carolina nie die Chance bekamen, um den Titel zu spielen. Die Cannon Streeters gewannen zwar durch Aufgabe, durften dann aber in Williamsburg nicht teilnehmen, weil sie sich nicht in das Turnier "gespielt" hatten.
Let Them Play ist eine wichtige Bürgerrechtsgeschichte in der amerikanischen Geschichte mit einer noch wichtigeren Botschaft über Gleichheit und Toleranz. Es ist eine Geschichte der Menschlichkeit vor dem Hintergrund von Amerikas beliebtestem Zeitvertreib, die Fans des Sports und der Menschheit sicher gefallen wird. In diesem Sommer jährt es sich zum 50.
Mal, dass die Rufe der Fans nach "Let Them Play" auf taube Ohren stießen und 14 Jungen eine grausame Lektion in Sachen rückwärtsgewandter Politik und Vorurteile erhielten. Dieses Buch kann dazu beitragen, uns eine neue Lektion zu erteilen und sicherzustellen, dass so etwas nie wieder passiert.